Der deutsche Erdbeermarkt ist in diesen Tagen, trotz gedrückter Stimmung aufgrund des Coronavirus, ausgewogen. Die einheimische Ernte hat in den vergangenen Wochen bereits begonnen und es gibt zudem noch Mengen niederländischer Ware am Markt, berichtet ein Düsseldorfer Großhändler.© Marilyn Gould | Dreamstime
Das Osterwochenende – traditionell eine Absatzspitze für die Erdbeeren – sei zufriedenstellend gewesen, mit starkem Absatz und guter Nachfrage. Trotz Coronavirus liegen die süßen Früchte preislich im Großhandel auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr, heißt es weiter.
Ein großer Knackpunkt war zu Beginn dieser Saison die ausreichende Versorgung mit Erntehelfern, inzwischen habe sich die Situation aber wieder etwas beruhigt. Die Erzeuger scheinen mit den Mengen hinterher zu kommen um den lebhaften Markt zu versorgen.
Obwohl auch in Deutschland das Interesse an Obst und Gemüse aus dem geschützten Anbau wächst, sei trotzdem noch überwiegend Freilandware im Vordergrund. „Was Gewächshausanbau angeht, geht der Blick noch immer mehr über die Grenze, in die Niederlande. Da wird sich sicherlich auch hier was bewegen, aber nun muss man erst mal abwarten.“
Was die Sorten angeht, so sind es die Elsanta und Sonsation, die bei Erzeugern und Händlern am besten ankommen. Das wichtigste Merkmal der Frucht für den deutschen Verbraucher ist der Geschmack.
Vielerorts wird die Saison für Erdbeeren immer weiter verlängert, um möglichst eine ganzjährige Versorgung zu gewährleisten. Am deutschen Markt gibt es jedoch für Erdbeeren nur wenig Potenzial für die ganzjährige Produktion.