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Nach drei finanziell schwierigen Jahren:

Thüringer Spargelhof Kutzleben meldet Insolvenz an

Der Spargelhof Kutzleben (Unstrut-Hainich-Kreis) hat nach drei finanziell schwierigen Jahren Insolvenz in Eigenregie angemeldet. Damit solle eine drohende Zahlungsunfähigkeit abgewendet werden, sagte der Geschäftsführer des Spargelhofes, Jan-Niclas Imholze, am Dienstag. Anders als im herkömmlichen Insolvenzverfahren - in dem die Unternehmensführung die Kontrolle an den Insolvenzverwalter abgibt - behält beim Eigenverwaltungsverfahren die Geschäftsführung die Verfügungsgewalt.

Das Amtsgericht Mühlhausen habe dem Antrag bereits entsprochen und die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet, erklärte der Erfurter Rechtsanwalt Rolf Rombach, der den Spargelhof während der Sanierung begleitet. In den nächsten Monaten solle eine Konzept für die Neuaufstellung des Unternehmens entwickelt werden. Der Spargelhof werde ohne Einschränkungen fortgeführt.

Die Spargelernte sei im vollen Gange, wenn auch wegen der Corona-Krise auf einer um ein Drittel reduzierten Fläche, sagte Geschäftsführer Imholze. Knapp 150 Erntehelfer seien beschäftigt, die doppelte Anzahl wäre nötig gewesen, sagte Imholze.

Thüringer Großlieferant
Mit einer Erntefläche von rund 160 Hektar gehört Kutzleben zu den größten Spargelproduzenten in Thüringen. Der Spargelhof erntet jährlich bis zu 900 Tonnen des Edelgemüses. Neben Spargel baut der Hof auch Erdbeeren und Rhabarber an. Trotz der schwierigen Lage sei das Unternehmen bislang allen seinen Zahlungsverpflichtungen nachgekommen, betonte Imholze.

Weitere Informationen:
www.thueringer-spargel.de/ 

Erscheinungsdatum: