Vom Lagergebäude des Früchtehandels Boquoi an der Neue Straße in Hagen-Haspe ist nichts übrig. Wie es jetzt an der Brandstelle weitergeht und wie die Polizei vorgeht. Das ganze Ausmaß der Brand-Katastrophe zeigte sich am Montag: Sonntagabend legte sich eine Rauchwolke über Haspe, als die Lagerhalle des Früchtehandels Boquoi kurz vor 19 Uhr in Flammen aufging.
Bis spät in die Nacht kämpften 180 Feuerwehrleute in der 3500 Quadratmeter großen Lagerhalle gegen die Flammen. Nun ist das Feuer zwar gelöscht, die Nacharbeiten gehen allerdings erst richtig los. Nach Aussage der Polizei müsse nun geprüft werden, wie das Feuer ausbrechen konnte. Ob es sich hierbei um Fremdverschulden handelt, könne man bisher noch nicht sagen. „Diese Arbeiten werden aber noch einige Tage dauern“, so Polizeihauptkommissar Michael Siemes gegenüber Westfalen Post. Es sei immer noch gefährlich Menschen in das Haus zu lassen.
Der Firmensitz des Früchte-Großhandels befindet sich in Hagen-Haspe / Bild: Früchte Boquoi
Geschäft läuft wie gewohnt weiter
Das Unternehmen selbst sieht keine negativen Folgen für die Zukunft. Durch die zweite Lagerhalle sei es möglich in den nächsten Tagen wieder 90 Prozent der Kunden zu beliefern, sagt Günther Renneberg in Vertretung der Geschäftsführung. Zudem sei, bis auf eine Ausnahme, kein Lieferfahrzeug beschädigt worden. Und auch das Personal kann aufatmen, denn der Betrieb muss keinen ihrer 84 Mitarbeiter entlassen. Am Mittwoch schaue sich ein Gutachter die Halle an, danach solle sie wieder neu aufgebaut werden.
Weitere Informationen:
Heinrich Boquoi & Sohn
Inhaber Cahit Kerenciler e. K.
Neue Straße 15
58135 Hagen
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