Auf der Fosdem 2020 stellten Entwickler unter anderem Open Food Facts vor, ein Wikipedia-artiges Projekt vor, das Informationen zu Lebensmitteln sammelt und bewertet. Überhaupt war die Landwirtschaft ein Thema.
So genannte Lebensmittel-Ampeln sollen Käufern in Supermärkten durch Farbcodes schnell signalisieren, wie viel Zucker, Salz oder gesättigte Fette in bestimmten Nahrungsmitteln stecken. Denn nur wenige Verbraucher machen sich die Mühe, die Tabellen mit dem Nährwertgehalt auf den Produkten zu studieren. Und wenn sie es tun, bleibt oft die Frage, ob die angegebene Menge an Zucker oder Fett nun dem Durchschnitt entspricht oder besonders hoch ist. Verschiedene Versuche, eine solche Ampel einzuführen, scheiterten in der Vergangenheit an Politik und Lebensmittelindustrie, dabei sehen Ärzte einen starken Einfluss schlechter Ernährung auf die Gesundheit der Bevölkerung.
Seit kurzem können europäische Hersteller immerhin freiwillig einen Nutriscore auf ihren Produkten anbringen. Die fünfstufige Farb- und Buchstabenskala zeigt für ein Lebensmittel als Durchschnitt an, wie gesund dieses ist. Allerdings haben viele Hersteller wenig Anreiz, so eine Ampel zu verwenden.