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Florian Wolz (Franken-Gemüse eG) über die möglichen Vorteile für spanische und deutsche Erzeuger

"Wenn der Übergang sich wegen der Unwetter nicht deckt, dann steigen auch die Preise an"

"Wir bemerken hier weder bei der Preisgestaltung noch in der Verfügbarkeit die Unwetter in Spanien. Allerdings haben Brokkoli und Blumenkohl auch aus dem deutschen Anbau so ihre Probleme momentan. Langsam erholt sich die Situation aber wieder", so Florian Wolz, Geschäftsführer der Franken-Gemüse Knoblauchsland eG. Gerade vor zwei Wochen sei das Angebot äußerst knapp gewesen.


Florian Wolz bei einem Mitgliedsbetrieb mit hydroponischen Salatanbau. Foto: Archiv 

Mit Salaten sei man in Deutschland aber noch sehr gut dabei sich selbst zu versorgen, und man sehe noch keinen Preisanstieg, so Wolz: "Im Herbst werden die letzten Pflanzungen etwas großzügiger durchgeführt, da der Erntedruck nicht mehr so groß ist. Die Nächte sind nicht mehr so warm und Tage nicht mehr so lang, so gibt es ein längeres Zeitfenster zur Ernte." Er erwartet allerdings eine spannende Entwicklung beim Eissalat: "In einer bis zwei Wochen ist es mit der Produktion hier in Süddeutschland vorbei. Wenn die Ernte aus Spanien sich also wirklich soweit verzögert, wie man glaubt, dann wird es sicherlich eine leichte Versorgungslücke geben."


Wolz zu Besuch bei Jochen Haubner, Haubner Gemüsebau. Foto: Archiv

Im allgemeinen gab es in diesem Herbst bisher keine positive Preisentwicklung für den Salat. Generell könne der späte Anschluss für die deutschen und die spanischen Erzeuger von Vorteil sein: "Wenn der Übergang sich nicht deckt, dann steigen auch die Preise an. Auf einen leeren Markt anzufangen ist immer gut." Das könne zum Vorteil werden für die "Spät- und Risikopflanzer" die trotz der Gefahr von Frost noch einige Mengen später anpflanzen und in dieser Lücke Ware anbieten können. Hydrokulturen, wie es sie auch im Knoblauchsland gibt, können in solchen Situationen zwar den Mengenabsatz steigern, preislich seien sie aber gebunden und so mache die kurzfristige Knappheit keine größeren Unterschiede.

Wolz bedauert die Preisentwicklung für Gemüse im deutschen Handel trotz allem: "Die Preise im Handel steigen im Moment hier immer erst an, wenn es einen Mangel gibt. Diese Situation hatten wir im Salatbereich in diesem Jahr leider noch nicht gesehen."

Für weitere Informationen:
Florian Wolz
Franken-Gemüse Knoblauchsland eG
Raiffeisenstraße 200
90427 Nürnberg
Tel. 0911 93483-0
Mail: info@franken-gemuese.de
Web: https://www.franken-gemuese.de/