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Halbierte Bio-Kürbisse bald erstmalig im deutschen LEH verfügbar

"Der Kürbisertrag wird etwa 30-40 Prozent unter dem Vorjahresniveau liegen"

Seit Anfang Juli werden bereits die ersten deutschen Kürbisse am Markt angeboten. Bedingt durch den trockenen Witterungsverlauf der bisherigen Saison werde es dieses Jahr nicht die Mengen wie letztes Jahr geben, prognostiziert Georg Thalhammer am Anfang der heimischen Haupternte. "Momentan gehen wir von einer Mengenreduzierung um 30-40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus", meint der bayerische Lieferant von Bio-Kürbissen für den bundesweiten LEH.


Halbierte Bio-Kürbisse werden ab Anfang September erstmalig im deutschen LEH auftauchen.

Man glaube auch, dass die heimischen Bio-Kürbisse zügig vom Markt sein werden, zumal auch Discounter verstärkt auf Bio umstellen. "Aldi Süd bietet heutzutage nur noch Bio-Kürbisse, Lidl führt neben der konventionellen Auswahl ein zusätzliches Bioland-Sortiment. Edeka und Kaufland machen jetzt auch Demeter-Kürbisse." Die letzten Jahre sei es immer so gewesen, dass die Bio-Kürbisse den Marktanteil während der Saison erhöhen konnten. Die konventionellen Lieferanten haben ihre Erzeugnisse überwiegend im ersten Stadium der Saison vermarktet, sodass die Bio-Kürbisse erst später in großen Mengen auf den Markt kamen, berichtet Thalhammer des Weiteren.

Rechts: Großlieferant Georg Thalhammer

Bedarf an Bio-Kürbissen steigt kontinuierlich
Alles in allem sei die Nachfrage gemäß Thalhammer rasant gestiegen, vor allem in den Wintermonaten. „Vor 12 Jahren habe ich erstmalig Bio-Kürbisse an Aldi Süd geliefert. Zum damaligen Zeitpunkt  sind wir Mitte September gestartet, direkt nach Halloween wurde die Angebote bereits ausgeschaltet. Aktuell gibt es heimische Bio-Kürbisse bis in den Winter  rein, wonach nahtlos in die Importsaison gewechselt wird.“ Regionalität habe aber in Sachen (Bio-)Kürbisse einen hohen Stellenwert, weiß Thalhammer. „Sobald die ersten deutschen Kürbisse eintreffen, werden keine spanische mehr verkauft. Am Ende der Saison bzw. Januar-Februar tauchen dann die ersten niederländische Kürbisse erst wieder im Handel auf. Dieses Jahr wird es wegen der niedrigen Erträge erwartungsgemäß wohl früher niederländische Ware geben.“


Abgepackte halbierte Kürbisse für den deutschen LEH.

Es gäbe eine klare Tendenz, dass die Anbaufläche für Bio-Kürbisse parallel zum stetig wachsenden Bedarf sukzessive erweitert wird. „Die Anzahl von Bio-Anbauern wird zwar mehr, es sind aber vor allem die bestehenden Großlieferanten die großflächig erweitern. Die Kleineren setzen dahingegen eher auf die Direktvermarktung innerhalb der Region."

Redpack NTS BMS

Neue Sorten für die Verarbeitung
Der Speisekürbis kommt generell immer besser beim Kunden an, beobachtet Thalhammer. Zur Ergänzung des Produktangebots werden daher – in Zusammenarbeit mit Aldi – dieses Jahr erstmalig halbierte Kürbisse angeboten. „Auch versuchen wir nun mit gewürfelten Kürbissen auf den Markt zu kommen. Es ist auf jeden Fall ein spannendes Projekt: Ich bin mal gespannt wie die tatsächliche Nachfrage am PoS ausfallen wird."


Die Verarbeitungslinie für Bio-Kürbisse von der Redpack Maschinen GmbH

Der Hokkaido-Kürbis umfasst immer noch 90 Prozent des deutschen Marktes, obwohl auch einige andere Sorten die letzten Jahre sukzessive aufholen. Herr Thalhammer nennt den Butternut-Kürbis als Beispiel: „Momentan schwankt die Nachfrage nach Butternut noch von Jahr zu Jahr, jedoch bin ich der Meinung, dass er sich mittelfristig am Markt durchsetzen wird. In unserem Verarbeitungsprojekt wollen wir erstmal Hokkaido als weiterverarbeitetes Produkt anbieten: Wenn alles aber nach Plan läuft werden wir auch halbierte Butternut-Kürbisse und sogar  Muskat-Kürbisse liefern."

Weitere Informationen:
Georg Thalhammer
Gesundes von Feld und Wald
Handel mit Biolebensmittel e.K.
Tannenweg 10
D-97854 Steinfeld
Tel.: 0049 9359 9090376
Fax: 0049 9359 9090415
Mobil: 0049 171 5342785
E-Mail: georg@georgthalhammer.com 
www.georgthalhammer.com 
www.biofeinkost-onlineshop.de