Die Migros Ostschweiz reagiert auf den stetig intensiver werdenden Wettbewerb und strafft ihre Organisation am Hauptsitz in Gossau. Es kommt zum Abbau von rund 90 Stellen, der wo möglich durch natürliche Fluktuation und vorzeitige Pensionierungen vollzogen wird. Kündigungen sind dennoch nicht zu vermeiden. Das Filialnetz ist vom Abbau nicht betroffen.
Der intensive Wettbewerb sowie unbefriedigende finanzielle Ergebnisse in den vergangenen Jahren haben die Migros Ostschweiz veranlasst, ihre Strukturen und Prozesse in der Betriebszentrale zu überprüfen. Geschäftsleiter Peter Diethelm: "Das Marktumfeld wird sich in den nächsten Jahren weiter verschärfen. Wir sind heute finanziell gesund und wollen das auch bleiben. Daher müssen wir unsere Kräfte konzentrieren und unsere Effizienz erhöhen."
Mit der Straffung der Organisation am Sitz der Betriebszentrale können die in den vergangenen Jahren stark angestiegenen Sach- und Personalkosten auf ein nachhaltig tragbares Mass gesenkt werden. Insgesamt werden rund 90 Stellen abgebaut, betroffen sind alle zentralen Funktionen. Wo möglich werden wegfallende Stellen durch natürliche Fluktuation und vorzeitige Pensionierungen aufgefangen. Kündigungen lassen sich dennoch nicht vermeiden.
Umfassender Sozialplan
Die Migros Ostschweiz hat gemeinsam mit ihren internen und externen Sozialpartnern, dem Kaufmännischen Verband und dem Metzgereipersonal-Verband, einen umfassenden Sozialplan erarbeitet, um die Auswirkungen der Kündigungen abzufedern und die betroffenen Mitarbeitenden bei der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle so gut als möglich zu unterstützen. Geschäftsleiter Peter Diethelm: "Die Massnahmen sind schmerzhaft, aber notwendig, um langfristig die Arbeitsplätze unserer fast 10'000 Mitarbeitenden zu sichern. Die betroffenen Mitarbeitenden werden wir bestmöglich begleiten und betreuen, damit sie möglichst bald eine neue Tätigkeit finden."
Weitere Informationen unter www.migros.ch