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Spargelsektor zieht eine erste Zwischenbilanz

Relativ gute Rahmenbedingungen, Produktionsmenge teilweise unterdurchschnittlich

In Deutschland wird die diesjährige Spargelernte in gut 2 Wochen beendet. Kurz vor dem Saisonsausklang ziehen die Erzeuger und Vermarkter nun eine erste Bilanz. Nach dem schwierigen Erntejahr 2018 habe der Markt sich in den meisten Anbaugebieten wieder erholen können. 



Mittelmark: Erzeuger zeigen sich zufrieden

Nach einem schlechten Jahr 2018 atmen die märkischen Spargelbauern in diesem Jahr auf. In gut 14 Tagen, am 24. Juni, endet die Spargelernte traditionsgemäß. Heinrich Thiermann vom Domstiftsgut Vielfruchthof Mötzow blickt im Gespräch mit der Märkischen Allgemeine erleichtert auf die Ernte.

„Wir sind zufrieden, weil der Aufwuchs mit dem Verbraucherverhalten im Einklang stand“, sagt Heinrich Thiermann. „Wir hatten im Gegensatz zum vorigen Jahr einen kühlen Mai, das hat nicht zu einer Überproduktion geführt“, sagt Heinrich Thiermann. „Im Gegensatz zum Vorjahr hatten wir eine gemäßigte Wärme, bei der Leute warme Speisen gegessen haben. Das hat zu einem kontinuierlichen Verzehr geführt.“

Baden: Mäßige Produktionsmenge 
In den badischen Anbaugebieten wird unter dem Strich eine unterdurchschnittliche Produktionsmenge prognostiziert. „Die Hitze des Jahres 2018 hat die Spargelpflanzen bis in die Saison 2019 hinein belastet“, sagt die Fischinger Erzeugerin Susanne Denzer gegenüber der Oberbadische. Lorenz Boll, Geschäftsführer des Erzeugergroßmarkts, sieht das ebenso. „Wir werden wohl nur eine Zweidrittel-Ernte im Vergleich mit dem langjährigen Mittelwert erreichen“, glaubt er. 

Erfreulich, so Denzer und Boll, sei, dass die Kundschaft mitziehe und zumindest zu Saisonbeginn auch gute Preise erzielt wurden. Seit einiger Zeit, so Boll, sei das Preisniveau allerdings für Spargel eher unbefriedigend.

Bayern: "Kälte hat die Spargelproduktion beeinträchtigt" 
Die Spargelsaison in Süddeutschland endet in diesem Jahr etwas früher als sonst. Das Wetter hat vor allem dem grünen Spargel zu schaffen gemacht, berichet die Augsburger Allgemeine.

Erst seit wenigen Jahren wird Spargel auch auf der westlichen Lech-Seite im Landkreis Augsburg und in der Region angebaut. Und in diesem Jahr war die Saison etwas anders als üblich. Einer der wenigen Spargelbauern ist Stephan Seibold von „Seibolds Obsthof“ in Augsburg-Inningen. Er erklärt: „Der Spargel ist im Frühjahr stark gewachsen. Doch das kühle Wetter hat die Produktion beeinträchtigt, da der Spargel nicht mehr so stark wachsen kann.“ Auch wenn es jetzt sehr warm ist, endet die Spargelsaison deshalb in diesem Jahr etwas früher.

Niedersachsen: Regionaler Spargel weiter beliebt
„Wenn man bescheiden ist, ist man schneller zufrieden und nach dem Trockenjahr 2018 erst recht“, zieht Fred Eickhorst von der Vereinigung der Spargel- und Beerenanbauer in Niedersachsen eine erste Bilanz für die diesjährige Spargelsaison. Schon Ende März konnten Niedersachsens Spargelanbauer mit dem Stechen beginnen, sodass die frühen und mittleren Sorten abgeerntet sind. Aktuell sind nun die späten Sorten dran, bis zum Saisonende am 24. Juni wird den Verbrauchern ausreichend Spargel zur Verfügung stehen, erklärt Eickhorst gegenüber dem Landvolk-Pressedienst.

Dass der Mai nach dem warmen Auftakt recht kalt war, machte den Spargelanbauern wenig aus. „Der Spargel braucht nicht das ganz warme Wetter. Die milden Temperaturen sorgten für eine auskömmliche Menge. Angebot und Nachfrage waren ausgeglichen, die Anbaubetriebe erzielten ihre Erlöse am Markt und sind durchweg zufrieden“, berichtet Eickhorst. Neue Techniken und produktivere Sorten mit nur wenigen dünnen Stangen beleben zudem das Spargelangebot. Auf den Betrieben gab es auch ausreichend Erntehelfer. „Es ist kein Spargel auf dem Acker geblieben", stellt Eickhorst trotz der angespannten Arbeitskräftesituation fest.

Der frühe und schnelle Beginn der Saison habe einige Betriebe zwar überrascht, hier fehlten anfänglich Erntehelfer. Doch im Laufe der Saison gab es genügend fleißige Mitarbeiter, die die edlen Stangen vorsichtig aus der Erde holten. Auf 5.700 Hektar (ha) wird in Niedersachsen die „Königin des Gemüses“ angebaut. Hätte Fred Eickhorst einen Wunsch frei, dann wäre es eine kleinere Anbaufläche. „Für normales Wetter haben wir zu viele Spargelfelder“, sagt Eickhorst. 

Weitere Informationen:
Domstiftsgut Mötzow
Gutshof 1, 14778 Beetzseeheide
+49 3 38 36 - 20 80
info@domspargel.de 
www.vielfruchthof.de  

OGS Obst- und Gemüsevertrieb Südbaden GmbH
GF: Lorenz Boll
Niederrotweil 80 • 79235 Vogtsburg
T +49 (0) 7662 9300 0
F +49 (0) 7662 9300 93
E-Mail: info@ogs-suedbaden.de 
Internet: www.ogs-suedbaden.de 

Seibold Erdbeeren
Oktavianstrasse 61
86199 Augsburg
0821 / 9 54 23
E-Mail: info@Seibold-Erdbeeren.de  
www.Seibold-Erdbeeren.de      

Vereinigung der Spargel- und Beerenanbauer e.V.
GF: Fred Eickhorst
Steinstraße 14
26209 Hatten
Tel. 04482 9082130
kontakt@spargelundbeerenanbauer.de  

Erscheinungsdatum: