In Nouvelle-Aquitaine hat die Spargel Ernte wegen des milden Winters 15 Tage früher begonnen. Die Bauern dachten deshalb, dass das Jahr ungewöhnlich gut werden würde, aber die Temperaturen im April haben der Produktion einen Dämpfer verpasst.
Normalerweise wird von Anfang März bis Ende Mai geerntet, der "Landes" Spargel wird die Hoffnungen, die in ihn gesetzt wurden, jedoch nicht erfüllen. Trotz des früheren Starts wird die Ernte nicht besser ausfallen als im vergangenen Jahr.
Bereits im Februar ragte die erste Spargelspitze aus der Erde hervor. "Ende März hatten wir 30% unserer Erntemenge schon zusammen, das ist sehr ungewöhnlich. Normalerweise sind wir dann erst bei etwa 15%", erklärt Jean-Marie Lesbats, die verantwortlich für die Spargel Produktion beim Maisadour Verband ist.
Wegen der großen Mengen dachte jeder, es würde eine außergewöhnlich gute Saison werden, aber der April fiel dann doch recht enttäuschend aus. "Wir haben 60% der Gesamtmenge geerntet, in einigen Fällen fast 70%." Die Bauern haben noch etwa einen Monat, um Lagerraum zu schaffen, wenn die Temperaturen milder werden. Für einige Bauern könnte es aber sogar ein schlechtes Jahr werden.
Es hapere in diesem Jahr zwar an der Quantität, dafür sei die Qualität aber sehr gut. "Es gab kein großes Temperaturhoch, deswegen ist der Spargel sehr weiß und hat eine gute Qualität."
In der französischen Region ernten die Produzenten jedes Jahr 4.000 bis 5.000 Tonnen Spargel, so der Landes Spargel Verband.
Quelle: francebleu.fr