Am Dortmunder Großmarkt hat der Markt sich nach der Osterzeit wieder einigermaßen stabilisiert. Auch bei der Zwei Früchte GmbH, dem größten Anbieter von Pilzen am dortigen Marktgelände, ist die Ruhe wieder eingekehrt. Nun geht der Blick auf die anstehende Gemüsesaison im nahe gelegenen Grenzgebiet, erläutert man.
Pilze: Stabilisierung des Marktgeschehens
„Zu Ostern haben wir etwa 20 Prozent mehr verkaufen können, vor allem Champignons“, kommentiert die Geschäftsführung am Telefon. Der Champignonhandel verzeichne kurz nach Ostern wieder einen gleichbleibenden Absatz, berichtet man des Weiteren. Der Großteil des Sortiments wird momentan aus niederländischem Anbau bezogen. „Die Vermarktung ist stabil, sowie die Preise. Der Löwenanteil unserer Champignons – bis zu 80 Prozent – ist weiß. Zudem vermarkten wir auch niederländische Austernpilze, wo der Absatz momentan sehr stark ist."
Ausnahme seien die Pfifferlinge, welche vorwiegend aus Ost-Europa bezogen werden: "Hier ist die Abnahme momentan recht niedrig wegen der hohen Preise, und erst wenn in gut einem Monat die heimische Ernte erhältlich ist wird da eine Belebung stattfinden“, heißt es. Abgerundet wird die Warenpalette mit exotischen Pilzen, welche allerdings nur gelegentlich auf Anfrage angeboten werden.
Eisbergsalat und Tomaten: Die Hochsaison steht bevor
Außer dem Pilzsortiment bietet das Großhandelsunternehmen ihren, vorwiegend türkischen, Facheinzelhändlern und Gastronomen auch eine reiche Auswahl an Gemüse-Produkten, vorwiegend aus dem niederländischem Grenzgebiet. „Eisbergsalat und Tomaten aller Art beziehen wir direkt vom Erzeuger und wir verkaufen diese Erzeugnisse LKW-weise. Momentan müssen wir dem Angebot noch teilweise mit spanischen Abladungen ergänzen, in etwa 2 Wochen wird allerdings das volle Programm da sein“, erwartet man.
Geschälter Knoblauch: Ein Renner am Dortmunder Großmarkt
Die Zwei Früchte GmbH befindet sich seit ca. 15 Jahren am Dortmunder Großmarktgelände: Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen für die Großmarkthändler im Rhein-Ruhrgebiet meldet sich jede Nacht eine treue Kundschaft an Abholkunden aller Art. Die restlichen Kunden werden beliefert. Nichtsdestotrotz müsse man das bestehende Sortiment regelmäßig mit Produktneuheiten „auffrischen“, bestätigt man. „Bio-Ware haben wir versucht anzubieten, die Einführung tut sich aber schwer. Was besser ankommt ist geschälter Knoblauch, welchen wir seit etwa einem Jahr das ganze Jahr über anbieten.“
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