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Schweizer Konzern Migros setzt auf klimafreundliche Gewächshäuser

"Für manche Betriebe wird es fast unmöglich sein, eine Lösung zu finden"

Der Detailhändler Migros macht Ernst: Ab 2025 sollen Schweizer Gewächshäuser nur noch mit erneuerbaren Energien beheizt werden. Der Energiewandel im Glashaus hat jedoch seinen Preis. In der Gemüsebranche rumort es. Öffentlich möchte sich zwar niemand äussern, doch hinter vorgehaltener Hand wird vor allem die kurze Frist kritisiert, die der grösste Detailhändler des Landes seinen Produzenten bis zur Umstellung lässt. Dies berichtet SRF.ch.

Klimafreundlicher Salat
Die Forderung der Migros hat aber nicht alle Produzenten auf dem kalten Fuss erwischt. Patrick Forster etwa, Geschäftsführer und Inhaber der Forster-Gruppe, hat von sich aus vorgesorgt.


Der Salat als Hydrokultur. Der Gemüsebau der Zukunft? 

Als er vor ein paar Jahren ein neues, knapp zwei Fussballfelder grosses Gewächshaus baute, hat er anstatt einer konventionellen Heizung eine Abwärmeheizung installiert. Dank dieser stösst das Gewächshaus laut Forster rund 700 Tonnen weniger CO2 pro Jahr aus. Das sind so viele Treibhausgase, wie etwa 700 Singlehaushalte jährlich beim Heizen emittieren.

Nachhaltiger Hydrosalat
Im Gewächshaus von Patrick Forster reiht sich Salatkopf an Salatkopf. Forster liefert sie an die Migros. Bereits diese sogenannte Hydrosalatproduktion sei sehr nachhaltig, weil sie mit einem minimalen Einsatz von Wasser, Pestiziden und Dünger auskommt, sagt Forster. Die klimafreundliche Heizung runde das nachhaltige Projekt ab.

Sein Gewächshaus steht neben der Kehrrichtverbrennungsanlage im aargauischen Oftringen. Eine eigens gezogene Leitung transportiert warmes Wasser zum Gewächshaus und sorgt dort für angenehme Temperaturen. Dieses Heizsystem sei zwar doppelt so teuer wie eine konventionelle Heizung gewesen, sagt Forster. Die Investitionskosten will der Gemüsebauer jedoch innerhalb von fünf Jahren amortisiert haben.

Danach sei das Heizen dafür umso billiger: "Wir haben hier ein ökonomisch und ökologisch sinnvolles Projekt realisiert", sagt der Gemüsebauer und Unternehmer. Doch nicht jeder könne ein Gewächshaus wie er neben einer Kehrrichtverbrennungsanlage bauen. "Für manche Betriebe wird es fast unmöglich sein, eine Lösung zu finden", glaubt Forster.

Hier gelangen Sie zum vollständigen Artikel.

Weitere Informationen: 
A. Trachsel AG - Forster Gruppe
Inh. Patrick Forster
Gewerbe Brunnmatt 7
6264 Pfaffnau (CH)
+41 62 746 93 00
www.trachsel.ch  

Erscheinungsdatum: