In der vergangenen Woche ist der Verkauf von Chicorée in den Niederlanden deutlich zurückgegangen. "In Belgien stiegen die Preise auf rund einen Euro an, aber in den Niederlanden blieben die Preise lange Zeit auf 50/60 Cent. Die Preise erholten sich am Ende etwas, aber wir haben mehr erwartet", sagt Verkäuferin Krishta Heibrink von Kwekerij LOF. "Der Verkauf von Radicchio ist auch nicht gut, aber wir bauen ihn, basierend auf der Nachfrage, an, so dass wir sowieso nicht viel für den freien Markt zur Verfügung haben."
Krishta schiebt den enttäuschenden Umsatz auf ein großes Angebot. "Es ist nicht einmal so, dass es viel Druck von außen gibt, die Stifte in den Niederlanden haben in diesem Jahr gerade sehr gut produziert, wodurch die Mengen an Chicorée ausreichend sind", fährt Krishta fort. "Das tolle Wetter zu Ostern hat auch dem Verkauf nichts Gutes gebracht. Es gab einige Osteraktionen, aber obwohl Chicorée ein ideales Salatgemüse ist und auch gut zum Grillen geeignet ist, sind sich die Verbraucher dessen noch nicht wirklich bewusst."
"Alles in allem war der Umsatz in den ersten vier Monaten des Jahres nicht ganz einfach. Traditionell nimmt das Angebot ab, wenn der Sommer kommt, weil die Stifte älter werden. Kwekerij LOF. setzt alles daran, den Konsum zu fördern. So wollen wir beispielsweise Verpackungen mit zwei Stücken in den kommenden Wochen noch stärker in Szene setzen. Flow-Packs werden heute oft in Supermärkten geöffnet, weil sie zu viel Chicorée für Single-Haushalte enthalten. Deshalb sehen wir in der zweiteiligen Verpackung viel Potenzial und wir können diese sehr gut anbieten", so Krishta abschließend.
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Kristha Heibrink: MO-MI
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