Zum Superalp Verband gehören 32 Apfel- und Birnen Produzenten aus den Alpen. Zusammen produzieren sie 17.000 Tonnen Äpfel und 5.000 Tonnen Birnen. Servane Jacquet ist Verkaufsmanagerin des Verbandes. Sie sagte, der französische Markt habe immer höhere Ansprüche an das Aussehen der Produkte.
"In diesem Jahr ist der Apfelmarkt etwas anders, weil die Ernte 2017 Probleme mit Frost hatte. Wir konnten nur etwa 4% der Ernte retten. 2018 hatten sich die Mengen einigermaßen normalisiert, es war aber ziemlich schwierig, weil wir unsere Kunden ein Jahr lang nicht beliefern konnten. Nach so einer langen Zeit ist es nie einfach wieder einen normalen Konsum zu erreichen", erklärt Servane.
"Die zweite Herausforderung des Jahres ist, dass wir in unserer Region 2018 einen ziemlich kalten und nassen Frühling hatten. Viele Früchte wurden daher von Krankheiten befallen, also mussten wir Lösungen finden, weil man solche Früchte nicht mehr als Kategorie I Produkt verkaufen kann. Wir haben versucht, sie an die Industrie zu verkaufen und auch auf dem Frischmark, aber das ist so gut wie unmöglich."
Eine gute Birnensaison
Bei den Birnen sieht es ganz anders aus. "Wenn man nur nach dem Äußeren geht, dann läuft es sehr gut. Wir sind kurz davor die Saison zu beenden und die lief ziemlich gut, auch wenn das von Sorte zu Sorte unterschiedlich ist. Luise Bonne und Conference hatten auf dem Markt sehr viel Konkurrenz. Die kleineren Größen hatten die meisten Probleme. Für Sorten wie Williams oder Comice ist es deutlich besser gelaufen. Was die Größen angeht, sind wir in diesem Jahr sehr zufrieden", fügte Servane hinzu.
Superalp hat vor kurzem zwei innovative Birnen Projekte gestartet. "Wir haben 50 Hektar mit QTee bepflanzt, die Sorte wollen wir in Frankreich verkaufen. Außerdem werden wir die FRED Sorte anbauen und verkaufen." Einige Bauern des Verbandes steigen auf den Bio-Anbau um. "2021 werden fast 15% unserer Produktion Bio sein."
Bei Äpfeln konzentriert sich Superalp auf Mountain Golden. "Für Golden brauchen wir das Red Label und das PGI (Alpe d'Haute Durance)." Daneben bietet der Verband auch Gala, Canada Gris, Chanteclair und Fuji Äpfel an.
75% der Superalp Früchte werden auf dem französischen Markt verkauft. Die übrigen 25% werden in europäische Länder exportiert.
Für weitere Informationen: 
Superalp
s.jacquet@superalp.fr
www.superalp.fr