Die deutsche Rhabarberernte im Freiland neigt sich schon bald dem Ende zu. In gut einer Woche werden die letzten bunten Stangen der diesjährigen Saison abgeerntet, bestätigt ein Erzeuger im Rheinland. Die bisherigen Erzeugerpreise seien zu niedrig gewesen und auch der harte Wettbewerb mit Importware sei zu bemerken, heißt es weiter.
Momentan sei der Rhabarber eher ein Randprodukt das nur in beschränkten Mengen abgenommen wird. Während der Anbau früher vorrangig im Rheinland betrieben wurde, sei die Produktion mittlerweile quer über Deutschland aufgeteilt. Zudem werden parallel zur einheimischen Saison auch niederländische Erzeugnisse importiert und am deutschen Markt gehandelt.
Wetterabhängiges Produkt
„Der Trend geht mal vorwärts mal rückwärts. Wenn das Wetter stimmt, kann man eine gewisse Abnahme erzielen. Unabhängig davon bin ich aber der Meinung dass man erstmal die einheimische Ernte auf den Markt bringen sollte, bevor man auf Importware umsteigt“, kommentiert der Erzeuger. „Für uns Erzeuger ist das wichtigste dass wir unsere eigene Mengen für gutes Geld vermarktet kriegen.“