"Auf dem Karottenmarkt ist es derzeit ruhig. Jedes Land hat noch eigenes Produkt, aber bei den Wäschereien werden die Karotten immer knapper. Es wird erwartet, dass man dort im April wieder Produkt braucht. Es bleibt jedoch abzuwarten, was der Markt tun wird, wenn die neuen Möhren aus den südlichen Ländern wieder geerntet werden. Israel ist bereits auf dem Markt, aber die Preise sind zu hoch, um damit zu handeln", sagt Dirk de Maré von Grimex.
Die vergangene Winterperiode war für den Händler leicht positiv. "Die Preise waren sehr gut, aber es gab nicht genug Volumen. Die Qualität war aufgrund der Dürre sehr unterschiedlich. Es gab sehr gute, aber auch sehr schlechte Partien", sagt Dirk. Die Mehrheit der belgischen Karotten ist für den französischen Markt bestimmt. "In den letzten fünf Jahren ist wenig Produkt nach England gegangen. Das Land hat derzeit genug eigene Karotten, genau wie Schottland. Ich denke, dass der Brexit keinen großen Einfluss auf den Karottenmarkt haben wird."
Nachfolger
Die neuen belgischen und niederländischen Möhren werden ab Mitte Juli wieder auf dem Markt sein. "Es bleibt abhängig von den Wetterbedingungen, aber wir haben bereits vor wenigen Wochen viel gesät. Wenn wir in diesem Frühling gutes Wetter haben, besteht die Chance, dass wir eine frühe Ernte bekommen. Grimex sucht immer noch einen Nachfolger. Die Arbeit ist abwechslungsreich, aber auch spekulativ. Wir hoffen, dass wir jemanden finden können, der unser Geschäft gut weiterführen kann", sagen Dirk und seinen Frau Trudi abschließend.
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Dirk de Maré
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