Der spanische Markt für Tomaten wird derzeit vor allem durch Verzögerungen geprägt. "Es ist nicht verwunderlich. Das Wetter ist schlecht und auch in den kommenden Tagen wird Regen erwartet. Dadurch sind die die Tomaten ins Hintertreffen geraten", sagt Ger Kingma von Hagé International. "Und auch wenn es nicht regnet, die Luftfeuchtigkeit bleibt hoch, was für die Pflanzen nicht förderlich ist und Schädlinge und Krankheiten anzieht."
Dies führt zu einem allgemeinen Defizit auf dem Tomatenmarkt. "Pflaumentomaten hinken zwei Wochen hinterher, das gleiche gilt für runde Tomaten und auch Kirschtomaten sind knapp", sagt Ger. Eine Ausnahme sind in diesem Jahr Kirschpflaumen-Tomaten, von denen es mehr als genug gibt. "Das Areal wurde stark erweitert, was automatisch zu Überschüssen führt."
"Die Anbaufläche der runden Tomaten und der Strauchtomaten sind ziemlich gleich geblieben aber die Kirschtomaten ziehen in Spanien am kürzeren Hebel. Hier ist der Anteil der Klasse II in den letzten Jahren zu groß geworden, wodurch sich viele Landwirte für für den Anbau einfacherer Kulturen wie Gurken oder Kirschpflaum-Tomaten entschieden haben", sagt Ger.
"Die Kirschpflaum-Tomaten sind derzeit schwieriger zu verkaufen. Für die meisten Varietäten ist die Nachfrage aber größer als das Angebot und zeigen die Preise einen Aufwärtstrend. In dieser Zeit ist es aber so, dass solange noch eine letzte Kiste niederländischer Tomaten auf dem Markt ist, es noch immer etwas schlimmer gemacht wird aber letztendlich müssen die Kunden doch umstellen."
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Ger Kingma
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