Die Großmärkte Italiens befinden sich in kritischen Zeiten und sehen mehr denn je einer unsicheren Zukunft entgegen. Es gibt mehrere Gründe dafür und unter diesen eine wesentliche Ursache: die zunehmende Konkurrenz der modernen Handelsketten. Es ist zwar möglich, dass über 120 Großmärkte in ihrer Anzahl zuviel sind, vor allem auf Grund bestehender Effizienz-Effektivitäts-Fragen, insbesondere vor allem im Bereich der Verantwortung für Management- und Strukturschwächen.
Es besteht deshalb die Notwendigkeit, die Gründe dieser Situation zu erfassen, daraus die notwendigen Schlussfolgerungen zu ziehen und damit die Möglichkeiten auszuloten, die Frischemärkte ihrer potenziellen Nutzbarkeit zuzuführen. In diesem Zusam
menhang könnten die Durchführungsdekrete der öffentlichen Verwaltungsreform auf die Betreibergesellschaften der Großmärkte brisante Auswirkungen mit sich bringen.
Kulturelle Aufarbeitung
Die Vereinigung der italienischen Großmärktedirektoren – ANDMI – seit über 50 Jahren in der kulturellen Aufarbeitung des Sektors beschäftigt, beabsichtigt die bewährte Tradition der Bozner Tagungen wieder aufzunehmen. Sie ruft deshalb und alle öffentlichen und privaten Akteure einvernehmlich auf ein zukunftweisendes Konzept für die Erneuerung der Großmärkte auszuarbeiten, ausgehend von einer Gegenüberstellung der Entwicklungsstrategien der wichtigsten europäischen Frischemärkte, angefangen bei den Großmärkten in Deutschland.
Weitere Informationen:
Alfred Frei - Koordinator der Tagung ANDNI
[email protected]
Frank Willhausen - Frischemärkte Deutschland
T +49 4105.155640
E [email protected]
www.grossmaerkte.org