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Ölpreis drückt EBIT CGM, bleibt aber positiv

Der hohe Ölpreis beeinflusst die Finanzlage der großen Reedereien. Genauso wie die anderen Schifffahrtsbetriebe beobachtet auch CMA CGM wie sich die hohen Bunkerpreise durchsetzen. Die Reederei hat dennoch ein positives EBIT (operatives Ergebnis) von 67 Millionen Dollar über das zweite Quartal dieses Buchjahres.

"Über das zweite Quartal notiert CMA CGM eine Kern-EBIT-Marge, das fast gleich ist an dem Zahl des ersten Quartals und ein positives Netto-Einkommen trotz der scharfen Zunahme der Bunkerpreise," reagiert Rodolphe Saadé, Vorsitzender und CEO der CMA CGM Group. "Das starke Volumenwachstum zeigt unsere kommerzielle Kraft und die Qualität unserer Dienstleistung."



Quelle: CMA CGM

Die Reederei kannte einen Umsatzanstieg von 7,4 Prozent bis 5,7 Milliarden Euro (2017 Q2: 5,31 Md. Dollar). Das Umsatzwachstum war unter anderen dem um 9,6 Prozent größeren verschifften Volumens zu verdanken. Das Volumen ist überdurchschnittlich gewachsen. Das ist die Folge der verbesserten transpazifischen und Asien/Golfregion-Routen der Ocean Alliance. Auch hat der Transport nach und von Südamerika zugenommen.

EBIT steht unter Druck
CMA CGM notiert EBIT 67,1 Millionen Dollar, das bedeutet eine EBIT-Marge von 1,2 Prozent. Dieser Prozentsatz bezieht sich vor allem auf die höheren Bunkerpreise. Die Treibstoffpreise stiegen im vergangenen Jahr um 27,7 Prozent je Tonne. Die Gruppe hält an den kostensenkenden Maßnahmen fest, die im ersten Quartal bekanntgemacht wurden. Es handelte sich vor allem um die Optimierung der Containerflotte und der Fokus auf Energie-Effizienz. Das konsolidierte Netto-Einkomen beträgt 22,7 Millionen Dollar.

Im zweiten Quartal hat CMA CGM das finnische Containerships übernommen. Diese Reederei hat sich auf den intereuropäischen Markt spezialisiert. Die Übernahme passt zu der Strategie von CMA CGM zur Erweiterung der regionalen Dienste. Vor einem Jahr wurde das südamerikanische Mercosur übernommen. Auch wurden zwei neue Schiffe in Betrieb genommen. Zudem wurden innerhalb der Ocean Alliance 41 neue Ost-West-Dienste gegründet (Asien-Nordamerika, Asien-Nordeuropa, Asien-Nahost).

Im Mai hat der Betrieb sich mit 25 Prozent an dem logistischen Betrieb CEVA beteiligt. Dieser Schritt bezeichnet der CEO als ein "wichtiger Schritt in unserer Strategie um unseren Transport mit Logistikdienstleistungen zu komplementieren."

Der zweiten Jahreshälfte sieht Rodolphe Saadé vertrauensvoll entgegen. "Wir vertrauen auf eine positive zweite Jahreshälfte," sagt er. "Wir antizipieren eine verbesserte operationelle Marge dank der steigende Frachttarifen und die anhaltenden Volumen."


Erscheinungsdatum: