Plastikstrohhalme, die bei Flaschengetränken in Läden mitverkauft werden, gehören zum Alltag im Thailand. Als allerdings im Juni ein toter Wal gefunden wurde, der nach dem Verzehr von 80 Plastiktüten starb, wuchs das öffentliche Bewusstsein für Plastikabfall und löste einen Schritt weg vom Material aus.
Jetzt hat Broccoli Revolution, eine Kette mit zwei vegetarischen Restaurants, im Mai das Angebot an Plastikstrohhalmen eingestellt: Sie wechselten zu chinesischen Wasserspinatstielen. Die hohlen Stiele sind 1 bis 1,5cm im Durchmesser. Sie sind angemessen fest und sogar ein cremiger Smoothie kann durch sie durch geschlürft werden. Und wenn der Smoothie fertig ist, kann der Strohhalm gegessen werden.
Das Restaurant besorgt sich den chinesischen Wasserspinat bei Märkten und wäscht ihn jeden Morgen. Ein Spinat-Strohhalm kostet 3 baht (9 Cent); 10-mal mehr als einer aus Plastik.
Asia.nikkei.com berichtet, dass, obwohl günstigere Papierstrohhalme auch eine Option wären, sie im Endeffekt auch auf dem Müll enden würden.