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Internationales Zwiebelsymposium vom 9.-12. Februar in Pune, Indien

Sortenresistenz und Produktivitätssteigerung bei Zwiebeln im Fokus

Die Gattung Allium umfasst Hunderte von Arten, die weltweit sowohl für den Konsum als auch zu dekorativen Zwecken angebaut werden. Kommerziell wichtig sind dabei vor allem Speisezwiebeln, Knoblauch, Lauch, Schalotten und Schnittlauch. Zwiebeln und Knoblauch werden in Form von frischen oder verarbeiteten Produkten verzehrt. 

Es ist allgemein bekannt, dass der Verzehr von Zwiebelprodukten gegen so manches menschliche Zipperlein helfen kann. Weltweit werden jährlich schätzungsweise 88,47 Mio. t Speisezwiebeln und 24,93 Mio. t Knoblauch produziert. Indien ist weltweit der zweitgrößte Produzent von Zwiebeln und Knoblauch mit einer Produktion von 20,93 Mio. t bzw. 1,62 Mio. t produziert auf 1,32 Mio. ha bzw. 280.000 ha. Die Erträge bei Langtagzwiebeln liegen zwischen 60 bis 100 t/ha, während die Kurztagszwiebeln auf 10 bis 50 t/ha kommen. Knoblauch kommt auf 20 bis 40 t/ha, während von dem in den Subtropen verbreiteten Kurztagsknoblauch 4 bis 15 t/ha geerntet werden können. 

Bessere Genotypen
Angesichts der weltweit zunehmenden Bevölkerung und einer gleichzeitig beobachtbaren Veränderung der Ernährungsgewohnheiten steigt die Nachfrage nach Zwiebeln, Knoblauch und anderen Allium-Arten. Es gibt allerdings nicht genug Anbauflächen, da die Zwiebelkulturen mit anderen Nutzpflanzenarten um Fläche konkurrieren. Statt horizontalem Wachstum ist also vertikales Wachstum durch Steigerung der Produktivität, auch mit Hilfe der Wissenschaft sowie mit Hilfe von Hightech-Innovationen gefragt. Wissenschaftler arbeiten weltweit daran, bessere Genotypen zu entwickeln, die resistent gegen biotische und abiotische Stressfaktoren sind. 

Ertragsminderung durch Blattkrankheiten, Schädlinge, Klimaveränderungen, suboptimale Managementpraktiken sind die Hauptprobleme, neben der Verwendung allenfalls durchschnittlicher Genotypen. Zudem reduzieren hohe Lagerverluste die Nettoverfügbarkeit von Zwiebeln. Schwankungen in der Nachfrage und dem Angebot beeinflussen stark das landwirtschaftliche Einkommen der Landwirte. 

Herausforderungen und Probleme
Um die Herausforderungen und Probleme in Angriff zu nehmen, sollten Entwicklungen aus der Vergangenheit analysiert werden, um für die Zukunft planen zu können. Wissenschaftler, politische Entscheidungsträger, Händler, Landwirte, Regulierungsbehörden und andere Stakeholder sollten dafür an einem Tisch sitzen - Gelegenheit dazu gibt vom 9. – 12. Februar 2019 das „Internationale Symposium über essbare Alliums: Herausforderungen und Chancen“ an der Yashwantrao Chavan Academy of Development Administration der zweitgrößten Stadt Pune des westindischen Bundesstaats Maharashtra. 

Folgende Themen stehen auf dem Programm: genetische Ressourcen und Artenvielfalt, konventioneller Zuchtfortschritt, molekulare und biotechnologische Ansätze, effiziente Nutzung natürlicher Ressourcen, nachhaltige Produktion, gute landwirtschaftliche Praxis, Management von biotischen Belastungen, Pflanzengesundheitsmanagement, Einfluss abiotischer Faktoren auf die Pflanzenproduktion, Auswirkungen des Klimawandels, Qualität des Saatguts Mechanisierung, Nacherntebehandlung, Lagerung und Wertschöpfung, therapeutischer Nutzen. Auch handelsbezogene Fragen sollen diskutiert werden, genauso wie sozioökonomische und politische Fragen. Im Rahmen von Exkursionen werden sowohl die Forschungsinstitute für Zwiebeln und Knoblauch vor Ort besucht. Aber auch die Ajanta- und Elorahöhlen sowie Jain Farm Fresh sollen bsucht werden. 

Quelle: Gabot.de
Erscheinungsdatum: