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BASF unterzeichnet Vereinbarung zum Erwerb weiterer Saatgut- und Pflanzenschutzgeschäfte und Vermögenswerte von Bayer

Zusätzlich zu der Vereinbarung vom Oktober 2017 hat BASF nun eine Vereinbarung zum Erwerb weiterer Geschäfte und Vermögenswerte unterzeichnet, die Bayer im Zusammenhang mit der geplanten Übernahme von Monsanto zum Verkauf angeboten hat. Der erweiterte Umfang beinhaltet:

- das gesamte Gemüsesaatgutgeschäft von Bayer, das weltweit unter der Marke Nunhems® geführt wird,
- die Produkte zur Saatgutbehandlung, die unter den Marken Poncho®, VOTiVO®, COPeO® und ILeVO® vertrieben werden,
- die Forschungsplattform für Weizen-Hybride und
- die komplette, hochmoderne Digital Farming-Plattform xarvioTM.

Die Transaktion umfasst darüber hinaus das Rapsgeschäft in Australien, bestimmte Glyphosat-basierte Herbizide in Europa, die im Wesentlichen im industriellen Bereich eingesetzt werden, die Forschung für Juncea (indischer Senf) in Canola-Qualität sowie bestimmte Forschungsvorhaben in den Bereichen nicht-selektiver Herbizide und Nematizide.

Der Kaufpreis für die weiteren Geschäfte und Vermögenswerte beträgt 1,7 Milliarden € in bar, vorbehaltlich bestimmter Anpassungen zum Abschluss der Transaktion. Der Umsatz dieser Geschäfte lag im Jahr 2017 bei rund 745 Millionen €.

Dieser Kauf ergänzt die Vereinbarung, die BASF und Bayer am 13. Oktober 2017 unterzeichnet haben. Demnach erwirbt BASF von Bayer das globale nicht-selektive Herbizidgeschäft mit Glufosinat-Ammonium, die Saatgutgeschäfte für wichtige Feldkulturen in ausgewählten Märkten, die Trait-Forschung und Züchtungskapazitäten für diese Kulturen sowie das LibertyLink®-Trait und die gleichnamige Marke. Im Jahr 2017 lag der Umsatz dieser Geschäfte bei 1,5 Milliarden €. Der Kaufpreis dieser zuvor vereinbarten Transaktion beträgt 5,9 Milliarden € in bar, vorbehaltlich bestimmter Anpassungen zum Abschluss der Transaktion.

Beide Transaktionen, mit einem Gesamtumsatz von 2,2 Milliarden € im Jahr 2017 und 2,0 Milliarden € im Jahr 2016, ergänzen das Pflanzenschutzgeschäft und die Biotechnologie-Aktivitäten von BASF und bringen neue Fähigkeiten und Möglichkeiten für Wachstum und Innovation. Der Kaufpreis der gesamten Akquisition beträgt 7,6 Milliarden € in bar, vorbehaltlich bestimmter Anpassungen zum Abschluss der Transaktion. Zusammen erwirtschafteten die Geschäfte im Jahr 2016 ein EBITDA von 550 Millionen € (auf angepasster Pro-forma-Basis).

„Durch diese Akquisition wird BASF ein noch besserer Partner für Landwirte. Mit ihr stärken wir unser Pflanzenschutz-Portfolio und steigen in wichtigen Agrarmärkten in ein eigenes Saatgutgeschäft ein. Der erweiterte Umfang ermöglicht es uns, noch schneller zu wachsen und die Wachstumsbasis in allen Regionen zu erweitern“, erklärt Dr. Kurt Bock, Vorsitzender des Vorstands der BASF SE.

„Dies ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Zukunft der BASF in der Landwirtschaft. Wir freuen uns darauf, die neuen Kollegen bald im Team zu haben und gemeinsam mit ihnen an unserem zukünftigen Wachstum zu arbeiten“, sagt Saori Dubourg, Mitglied des Vorstands der BASF SE und zuständig für das Segment Agricultural Solutions. „Unsere Kunden werden von einem ausgewogenen und hoch innovativen Angebot profitieren, das ihnen eine echte Wahl bietet und ihnen hilft, ihr Geschäft erfolgreich weiterzuentwickeln“, fügt Dubourg hinzu.

„Mit unserem erweiterten Portfolio in den Bereichen Saatgut und Traits, chemischer und biologischer Pflanzenschutz, Boden- und Pflanzengesundheit sowie digitale landwirtschaftliche Anwendungen werden wir über noch mehr Instrumente verfügen, um Landwirte zu unterstützen“, erklärt Markus Heldt, Leiter des BASF-Unternehmensbereichs Crop Protection. „Wenn diese Transaktionen abgeschlossen sind, werden wir mehr als 12.000 erfahrene Mitarbeiter im Agrarbereich haben. Sie werden innovatives Denken mit praktischem Handeln verbinden, um unseren Kunden zu helfen, ihre Erträge, Erntequalität und Rentabilität zu steigern“, so Heldt.

Alle Transaktionen stehen unter dem Vorbehalt des Abschlusses der Übernahme von Monsanto durch Bayer, die im zweiten Quartal 2018 erwartet wird. Der Erwerb der von Bayer im Rahmen der geplanten Übernahme von Monsanto zur Veräußerung angebotenen Geschäfte und Vermögenswerte durch BASF bedarf noch der Genehmigung durch die zuständigen Fusionskontrollbehörden.

Quelle: BASF
Erscheinungsdatum: