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20.000 Minigurken die Stunde schafft die neue Verpackungslinie

Die neue Sortier- und Verpackungslinie von Christiaens Agro Systems verarbeitet 20.000 Minigurken die Stunde. Das neue Gesamtsystem mit sechs Robotern und vier Verpackungslinien wurde am Freitag im Schuppen von Tromptransport in Eindhoven präsentiert. Es waren verschiedene Gurken(erzeuger) anwesend, die die neue Sortier- und Verpackungslinie neugierig betrachteten.





Auch Menschen aus der Veredlung waren vertretet. Die neue Produktionslinie heißt SortiFlex und ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit Beltech, FruitTek und Abi.


Eine Impression der neuen Verpackungslinie.

Einsparung von Arbeitskräften
"Vor drei Jahren sind die ersten Ideen entstanden", erzählt Hans Kalter, Verkaufsmanager bei dem Betrieb in der niederländischen Provinz Limburg, der sich seit 1962 auf Maschinen und die Automatisierung von länglichem Gemüse spezialisiert.


Hans Kalter erklärt die Delta Picker.

Vorher hat Christiaens eine Sortierlinie für die Imbissgurken an eine kanadische Kunde geliefert. "Vor etwa drei Jahren hat der Kunde angerufen und erzählt, dass sie mit dem System sehr zufrieden sind. Wir haben die Investition innerhalb von anderthalb Jahren zurückverdient. Wir haben aber ein Problem; wir brauchen immer noch 15 Mitarbeiter, die das Produkt in die Trays legen. Wir haben mit diesem Kunden und mit anderen potenziellen Kunden Gespräche geführt um zu entdecken was die Anforderungen und die Wünsche sind. "

Die Automatisierung der Produktionslinien der Imbissgurken ist eine Reaktion auf die jetzige Lage. "Es ist immer schwieriger Personal zu finden. Sonst ist der Anbau der Imbissgurken intensiver und spielt die Hygiene eine wichtige Rolle."



Vereinzeln
Die Produktionslinie besteht aus verschiedene Schritten. Zuerst wird die Einfuhr vereinzelt. "Das ist wichtig, weil wir die Produkte besser betrachten wollen und eine bestimmte Kapazität wollen. Bestimmt im Imbiss-Segment sind die Zahlen immer wichtiger statt die Kilos."



Vier verschiedene Verpackungen
Von oben kommen die Trays auf die verschiedenen Förderbänder. "In diesem Modell gibt es vier verschiedene Verpackungsgrößen, aber das kann man auf Kundenwunsch anpassen. Wir haben Vakuum Denester gebraucht, weil die Ränder der Trays unserer Kunden nicht immer gleich sind. Wir haben uns für ein Vakuum entschieden statt einer Schraube.



Klassifizierung und Ortsbestimmung
Über das Förderband gehen die Gurken separat an ein 3DVision-System entlang, dass Belltech installiert hat. Die Gurken werden von zwei Kameras in Kombination mit Lasertechnik gescant.



So sortiert die Maschine sie nicht nur auf Länge, Dicke und Krümmung; auch findet eine Ortsbestimmung jeder individuellen Gurke statt. Diese wird weitergegeben an sechs Roboter, die die Gurken in einheitlichen Sets in die Trays hineinlegen.



Mit den gesammelten Daten der Vision kann man die Ernte genau erfassen, sagt Ron van Dooren, technischer Berater von Beltech. "Man beobachtet genau wieviele Gurken nicht für Verpackung auf Trays geeignet sind. So kann man den Anbau darauf anpassen."

Deltapicker
Es geht sehr schnell. "Der Deltapicker verarbeitet ein Stück pro Sekunde. In diesem Modell gibt es sechs davon, das bedeutet, dass diese Anlage sechs Gurken pro Sekunde verarbeitet."


Das Tray Band ist in einem Winkel platziert, so dass die Gurken nicht rollen.

Abi hat den Deltapicker entwickelt. "Er hat eine Arbeitsbreite bis 1600 mm, das ist das Maximum dieses Typs. So kann der Roboter über die ganze Breite der Förderbänder operieren."

Greifer
Die Gurken werden von einem Greifer mit mehreren separat gesteuerten Vakuum Düsen aufgehoben. "Der Greifer arbeitet produktschonend," erzählt Hans. "Normalerweise hängt eine Gurke kaum eine Sekunde an dem Greifer. Wir haben einen Test durchgeführt und die Gurke drei Minuten hängen lassen. Danach gab es keine einzige Beschädigung.




"Der Kopf des Greifers kann man einfach auswechseln," fügt Hans hinzu. "Bei der Auswechslung braucht man keine Leitungen loszukuppeln. Mit einer einfachen Handlung ist es fertig. Der Produktionsprozess wird nur minimal verzögert. Das gleiche gilt für die Düsen."

Mehrere Anwendungen
Die gezeigte Anlage kann man an die bestehende Verpackungslinien des Kunden kuppeln. So automatisiert man die ganze Sortier- und Verpackungslinie. Laut Hans gibt es mehrere Anwendungsmöglichkeiten der neuen Maschine. "So sind wir imstande mehrere Produktgruppen zu bedienen."

Für weitere Informationen:
Christiaens Agro Systems
Tel: +31-(0)475594869
info@christiaensagro.com
www.christiaensagro.com

Erscheinungsdatum: