Die italienische Produktionskette für die Avocado und Mango bahnt sich einen Weg
Import Mango
Dieser Anteil wird noch weiter steigen, angesichts der Anziehungskraft auf den Verbraucher, die auch durch die großen Firmenmarken für diese Produkte ausgeübt wird. Der Import in Europa in 2016 lag bei 340000 Tonnen, mit Aussicht auf eine Steigerung in 2018 auf 517000 Tonnen.
Italien könnte hierbei eine Hauptrolle übernehmen. Vor allem Sizilien, wo sowohl die Avocado als auch die Mango ihren Platz gefunden haben und es noch großen Spielraum für Wachstum und Möglichkeiten für die landwirtschaftliche Produktionskette gibt.
Marco Di Noto begann vor 3 Jahren mit 4 Hektar Mangoanbau. Sein Betrieb liegt in Caronia, Provinz Messina, Sizilien. "Im nächsten Sommer werden wir konsequent ernten und ich denke, wir werden erfolgreich sein. Im letzten Jahr haben die ersten geernteten Früchte die geschmacklichen Qualität der Produktion bestätigt. Eine am Baum gereifte Mango ist total anders als eine im Schiffscontainer gereifte Frucht."
Giuseppe Caracci aus Trapani besitzt 1 Hektar Avocadoanbau. "Mein Betrieb liegt auf 320m Höhe. Das ist das Limit, aber für die Avocado sollte das kein Problem sein. Vor einigen Jahren hatte ich einen Mangoanbau, aber der Frost hat ihn zerstört. Die Qualität der ersten Avocado war sehr gut. Ich erwarte eine gute Ernte in den kommenden Monaten."
Über die Möglichkeit einer italienischen Produktionskette gibt es unterschiedliche Meinungen. "Ich denke, die Avocado- und Mangoproduktion in Italien könnte noch ansteigen und Sizilien könnte neben dem Zitrusfrüchteanbau dafür sorgen. Es gibt schon entsprechende Erfahrungen dazu, die aber noch verbesserungswürdig sind und dabei die Organisation vergrößern. Z.B. habe ich in Spanien eine große Kooperative in Malaga besucht, die Trops. Bis vor 15 Jahren wurden dort Erdbeeren angebaut, heute Mango und Avocado. Es werden ca 100 Millionen Euro umgesetzt."
Archivfoto Sicilia Avocado
Die großen Betreiber für exotisches Obst werden auf dem Kongress präsent sein. Darunter auch Xavier Equihua Ceo von der Wao (World avocado organization), der Amerikaner Leonardo Ortega, Forschungsdirektor des National Mango Board, von der California Carlos Crisosto der Universität in Davis, aus Peru Daniel Josè Bustamante Canny, Vorsitzender der ProHass, aus Spanien Enrique Colilles General Manager der Trops, von dem California Emiliano EscobedoCeodiHass Avocado Board.
Die zwei Diskussionsrunden werden die Anbieter aus der ganzen Welt miteinander vergleichen: Raffaele Spreafico Manager der Spreafico, Luca Garletti Ceo der Mc Garlet, Ulirich Spieckermann Ceo der Eurogroup, Adrielle Dankier Handelsdirektor der Naturespride, Norman Van derGaag Manager der Aweta Group, Arrie De Kock Forscher der Experico, Jetta Van denBerg Vorsitzende der Savid, Alessandro Turatti Vorsitzender der Turatti Nord America, Adriana Senior Mojica Vorsitzende der CCI Colombia.
Es können 300 Personen an diesem Event teilnehmen. Ein Ticket kostet 100 Euro, Anmeldungen unter www.tropicalfruitcongress.com
Der TropicalFruitCongress wird durch die Cesena Fiera organisiert. Veranstalter sind AgroFresh, Aweta, Frunet, Ghelfi, Graziani, Mc Garlet, Nespak, Sermac, Spreafico, Tr Turoni, Turatti, World avocado organization.
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