"Wir sind noch einigermaßen ein Start-up-Unternehmen, aber wir haben schon viel zu tun. Die größte Herausforderung ist, die Kunden davon zu überzeugen, dass sie ihre Einkäufe online bestellen. Das ist für viele Leute eine Schwelle. Wenn Leute einmal bestellt haben, sind sie sehr begeistert von den Produkten. Bis jetzt kommen alle Kunden zurück."
"Letzten Sommer waren die Heidelbeeren ein Bestseller. Momentan verkaufen wir vor allem viel Blumenkohl und Grünkohl, es sieht so aus, dass sie auch hier in Belgien hip werden. In Zusammenhang mit dem zurückgehenden Angebot verkaufen wir außer Jonagold nicht mehr soviel Obst. Das werde ich auch nicht mit zum Beispiel Fairtrade Bananen ausgleichen. Es sollte regional bleiben."
Stolz auf Lieferanten
Viele Recherchen waren nötig, um die richtigen Lieferanten zu finden. Karen: "Ich tätige gerne Geschäfte mit den Brüder Vercammen. Sie haben ein riesiges Sortiment an saisonsgebundenen Produkten: von Fenchel bis Blumenkohl und während der Saison auch Himbeeren und Heidelbeeren." Die Brüder Vercammen haben einen großen Hof mit Behinderten- und Flüchtlingsbetreuung. "Wir unterstützen diese Initiative gerne, ich finde es fantastisch. Und die Produkte sind auch fantastisch."
Entzündungshemmend essen
Karen beschäftigt sich schon seit ihrem siebzehnten Lebensjahr mit Nahrung. "Ich habe Rheuma und ertrage deshalb keine chemischen Mittel. Es ist unheimlich wichtig für mich, unbearbeitete Produkte zu essen. Ich habe 15 Jahre in Londen gelebt und damals habe ich entdeckt, dass man sie in England viel einfacher findet als bei uns. Dort sind Lieferkonzepte wie Localicious schon etwas mehr eingebürgert. Das wollte ich in der Region Antwerpen auch einführen."
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