Laut der ungarischen Interprofessionellen Obst und Gemüse Organisation und Marktverband (FruitVeB) sowie der Interprofessionellen Organisation und dem Marktverband für Äpfel und andere Früchte aus Nordost-Ungarn (ÉKASZ), hätte in diesem Jahr ein Rekordvolumen von 90.000 Tonnen Süßkirschen geerntet werden können, wenn die Wetterkonditionen besser gewesen wären. Jedoch gab es Verluste um die 30% was einen unterdurchschnittlichen Ertrag von 60-65.000 Tonnen zur Folge hatte.
Die Situation ist grundlegend anders in den verschiedenen Gegenden und auf unterschiedlichen Anbauflächen. Gute oder besonders gute Ernte kann, zum Beispiel, bei den frühen Sorten in Erd erwartet werden, welches 20% der gesamten ungarischen Produktion ausmacht. Allerdings ist der Ertrag niedriger als gewöhnlich bei den späteren Sorten, aus Gegenden wie Kántorjánosi, Újfehértó oder Debrecen, an denen zwischen 50 und 60% der jährlichen Volumen geerntet werden.
In Transdanubia sowie Zentral- und Süd-Ungarn erwarten die Erzeuger durchschnittliche Volumen, wobei die nördlichen und nordöstlichen Anbaugegenden mit Einbrüchen von 20-30% im Vergleich zum Durchschnitt.
Quelle: agrarszektor.hu