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Heimische Lagerbestände werden langsam abgebaut

Österreichische Äpfel sind bereits Mangelware

Das Tempo beim Abbau der österreichischen Apfellager wurde jetzt nochmals deutlich reduziert, bei dieser Rate würden die geringen heimischen Vorräte noch bis August reichen.

Nach Angaben der Agrarmarkt Austria (AMA) betrug der Apfellagerstand zum Stichtag 1. Mai noch 12.256 t, davon entfielen 9.693 t auf die Sorte Golden Delicious, 688 t auf Evelina, 166 t auf Braeburn, und 137 t auf Gala. Die restliche Menge besteht im Wesentlichen aus Jonagold und Idared. Zum Vergleich: Vor einem Jahr machte der Lagerstand noch 57.471 t aus. Die aktuell niedrige Lagermenge ist bekanntlich die Folge der extrem kleinen Ernte, die im Vorjahr aufgrund der schweren Schnee- und Frostschäden eingebracht wurde.

Aufgrund der niedrigen Lagerbestände im Inland müssen die Einfuhren von Tafeläpfeln entsprechend erhöht werden, um den Inlandsbedarf zu decken. Im Jänner 2017 wurden um 20% mehr Äpfel importiert als zum Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Apfelpreise entwickelten sich in Österreich sortenabhängig in unterschiedliche Richtungen. In der EU sind die Preise insbesondere in Polen und Italien rückläufig. In Frankreich hingegen legten sie zu und in Deutschland bleiben sie im April auf dem Niveau des Vormonats März.

Auch heuer Spätfrostschäden bei Obstkulturen
Temperaturen bis zu -6 °C verursachten am 21. April 2017 vor allem in der Steiermark, in Kärnten, im Südburgenland sowie punktuell in Nieder- wie auch Oberösterreich, in Tirol und Vorarlberg schwere Frostschäden in der Landwirtschaft. Schwer beschädigt wurden laut Erhebungen der Hagelversicherung vor allem Obst- und Weinkulturen, aber auch Spezialkulturen wie Baumschulen und Spargel. Betroffen sind insgesamt mehr als 12.000 ha.

Schwere Frostschäden wurden heuer auch in anderen mitteleuropäischen Ländern verzeichnet. Die Nachtfröste in der 16. Kalenderwoche (Mitte April) haben in vielen Obstbaugebieten zu schweren Schäden geführt. Betroffen sind Deutschland, der Benelux-Raum, einige Regionen in Frankreich, Nord- und Mittelitalien, aber auch die Balkanländer sowie zum Teil Polen. Der konkrete Umfang der Schäden wurde noch nicht beziffert. Je nach Kultur, Stand der Vegetation und der Möglichkeit, Frostschutz einzusetzen, ergibt sich ein sehr uneinheitliches Bild. Aber nicht nur die Schädigung der Blüten, sondern auch die anhaltend kühle Witterung mit einer bei vielen Obstarten unzureichenden Befruchtung, bereitet den Produzenten große Sorgen.

Quelle: aiz
Erscheinungsdatum: