Pflanzkartoffeln: Peter Niemann ist Niedersachsens bester Vermehrer
Der Pokal geht in den Landkreis Stade: Peter Niemann aus Brest-Wohlerst (Dritter von rechts) wurde für sein hervorragendes Pflanzgut ausgezeichnet. Kreislandwirt Willy Isermann (Zweiter von rechts) überreichte den Wanderpokal. Foto: lwk
Die Siegerehrung fand am 26. Januar 2017 in Wietzendorf (Landkreis Heidekreis) am Rande einer von LWK und SEG veranstalteten Kartoffeltagung statt. Willy Isermann, der die Prämierung in Vertretung von Kammerpräsident Gerhard Schwetje vornahm, lobte die Qualität des niedersächsischen Pflanzgutes. „Es konnte auch unter den schwierigen Wachstumsbedingungen des letzten Jahres wieder einmal in punkto Bestandsentwicklung und Pflanzengesundheit überzeugen“, sagte der Kreislandwirt aus Toppenstedt (Landkreis Harburg).
Der Pokal geht in den Landkreis Stade: Peter Niemann aus Brest-Wohlerst (Dritter von rechts) wurde für sein hervorragendes Pflanzgut ausgezeichnet. Kreislandwirt Willy Isermann (Zweiter von rechts) überreichte den Wanderpokal. - © Walter Hollweg
In der 15. Auflage des Wettbewerbes stellten sich 37 Pflanzgutpartien der fachkundigen Bewertung einer neutralen Kommission. Auf dem Acker galt das besondere Augenmerk den Kriterien Feldaufgang, Bestandsbildung, Pflanzengesundheit und Sortenreinheit. Der Begutachtung auf dem Feld ging eine strenge Eingangsbonitur des Pflanzgutes vor dem Legen voraus. „Die Qualität war überwiegend gut. Am Ende war es ein knappes Rennen um den Sieg“, so Isermann.
Nur einen Punkt weniger als der Sieger erzielte der Vermehrungsbetrieb Höft GbR, Brest. Mit der Sorte Belana, die er über die Stader Saatzucht in den Wettbewerb geschickt hatte, kam er mit 47 Punkten auf den zweiten Platz. Dicht folgten zwei Drittplatzierte (46 Punkte): der Betrieb Heinz Heuer (Schatensen/Landkreis Uelzen, Sorte Tomensa) sowie der Vermehrungsbetrieb Kartoffelzucht Böhm (Lüneburg, Sorte Omega). Beide Sorten wurden für die Europlant Pflanzenzucht aus Lüneburg vermehrt. Die Zweit- und Drittplatzierten erhielten eine Ehrenurkunde der Landwirtschaftskammer.
Quelle: LWK-Niedersachsen