Hapag-Lloyd und DB Schenker feiern zehn Jahre Umweltpartnerschaft
Foto: Hafen Hamburg
Hapag-Lloyd hat die spezifischen CO2-Emissionen seiner Containertransporte seit 2006 insgesamt um 45 Prozent gesenkt. „Solch ein ehrgeiziges Ziel kann man nur erreichen, wenn man über eine junge Flotte verfügt und gleichzeitig auch im Tagesbetrieb ständig nach innovativen Wegen sucht, den Brennstoffverbrauch der Schiffe kontinuierlich weiter zu reduzieren“, sagte Anthony J. Firmin, Schifffahrtsvorstand (COO) von Hapag-Lloyd. Durch den geplanten Zusammenschluss mit UASC wird sich das Durchschnittsalter der Hapag-Lloyd-Flotte nochmals von heute über acht Jahren auf unter sieben Jahre weiter reduzieren. Auch die durchschnittliche Schiffsgröße wird auf mehr als 6.500 TEU je Schiff ansteigen. Und in der Linienschifffahrt gilt der Grundsatz: Je jünger und je größer die eingesetzten Schiffe, desto niedriger ist im Durchschnitt der Brennstoffverbrauch pro transportierten Container – und damit auch die Emissionen.
Innovativ im verbrauchssenkenden Schiffsbetrieb war Hapag-Lloyd schon vor zehn Jahren als einer der Vorreiter bei der Einführung des Slow Steaming, das sich wenige Jahre später weltweit in der Linienschifffahrt durchsetzte. Damals entwickelten DB Schenker und Hapag-Lloyd erste klimafreundliche Produkte. Auf einer Verbindung von Schweden nach China setzte Hapag-Lloyd auf dem Seeweg schon geschwindigkeitsgedrosselte Schiffe ein, was den Brennstoffverbrauch und damit den CO2-Ausstoß spürbar reduzierte. Bei der ersten Kooperation 2006 konnte die Gesamtreduktion des Kohlendioxids zudem ausgewiesen werden, weil Hapag-Lloyd als eine der ersten Reedereien über eine anerkannte Rechenmethodik der Clean Cargo Working Group verfügte.
Der mittlerweile als Standard geltende Emissionsrechner EcoTransIT World ist ein weiterer Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen Hapag-Lloyd und DB Schenker. Hapag-Lloyd und die Deutsche Bahn bzw. DB Schenker haben das Werkzeug im Jahr 2010 gemeinsam mit weiteren Partnern entwickelt, um Umweltauswirkungen von Transportketten auf weltweiten Routen transparent und exakt zu ermitteln. Der Rechner kalkuliert verlässlich den Energieverbrauch sowie den CO2- und den Schadstoffausstoß für beliebige Gütertransporte.
„Führende Reedereien wie Hapag-Lloyd haben einen gewichtigen Anteil an unserer verbesserten Umweltbilanz. Das liegt nicht zuletzt am transparenten Emissionsreduktions-Reporting. Die Basis für eine nachhaltige und langfristige Geschäftsbeziehung ist gegenseitiges Vertrauen und partnerschaftlicher Umgang im Erreichen von Qualitäts- und Umweltzielen. Die Vereinbarungen sind Meilensteine, weil wir so Nachhaltigkeitsaspekte in Geschäftsbeziehungen einbringen können“, sagte Andrea Schön, bei DB Schenker zuständig für Klimaschutz und CO2-Controlling.
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Quelle: Hafen-Hamburg