Volumen drei Viertel höher
"Wir hoffen auf eine bessere Saison als letztes Jahr. Wir hatten damals eine schlechtere Qualität, viel weniger zur Verfügung und einen sehr hohen Preis. Diese Jahr liegt das Volumen drei Viertel höher", erklärt Kenneth. "Die Anzahl hätte noch höher sein können wenn die klimatischen Bedingungen im Frühling besser gewesen wären. Wir hätten sonst ein Rekordjahr."
Er erwartet, dass die Saison mit einem Preis zwischen 9 und 11 Euro beginnt. "Aber das ist eine weitgehende Schätzung. Traditionell beginnen die Preise recht hoch, wonach sich der Markt wieder stabilisiert. Unter normalen Umständen können wir bis Ende Oktober Osteen Mangos anbieten. Danach wechseln wir auf Keitt Mangos, wovon dieses Jahr auch mehr gepflanzt wurden. Traditionell sind diese oftmals dicker, aber dieses Jahr werden wir auch bessere Größen zur Verfügung haben."
Nicht wieder ein Tiefflug
Der spanische Mangoanbau hat in den letzten Jahr stark zugenommen. "Ich hoffe, dass die Zufuhr sich in den kommenden Jahren stabilisiert, so dass wir in einem schlechten Jahr, so wie das Letzte, nicht mehr so einen Tiefflug mitmachen", erklärt Kenneth. "Konkurrenz haben wir vor allem aus Israel, wo die Saison bereits läuft, aber eher stoppen wird und aus Brasilien, die dieses Jahr wieder ein recht gutes Volumen an Mangos erwartet. Wir liefern vor allem an Frankreich, Deutschland und Holland und so direkt wie möglich an den Endkunden. Wir unterscheiden uns vor allem durch das Waschen unserer Mangos. Immer mehr Kunden fragen hierum."
Neben Mangos bietet Natural Tropic ab Anfang September wieder Avocados an (Bacon), gefolgt durch Fuerte Mitte Oktober und Hass Avocados Anfang Dezember. "Dieses Jahr erwarten wir eine große Avocadoernte. Auch für die Cherimoya's erwarten wir nach der schlechten Saison vom letzten Jahr, einen guten Markt. Weiterhin bieten wir auch Kumquat und Loquat an. Alle Produkte sind biologisch erhältlich", erklärt Kenneth. Natural Tropic hat ca 45 Hektar eigenen Anbau und kommt mit Pachtgrund hiinzu auf eine Gesamtfläche von 100 Hektar, wovon ungefähr die Hälfte für den Bioanbau genutzt wird. "Desweiteren haben wir noch ca 20 Hektar ungenutze Fläche, um zu pflanzen."