"Obst und Gemüse profilieren wie Coca Cola"

Am 21. Juli war BelOrta in den belgischen Nachrichten zu sehen. Hierbei wurde vor allem betont, dass die größte genossenschaftliche Versteigerung in Europa sich als A-Marke profilieren möchte. Hierfür wurde ein flinkes Marketingbudget reserviert und einige Züchtergruppen haben selbst auch Geld zur Seite gelegt, um ihre eigenen Produkte noch einmal extra anzuwerben. Filip Fontaine, Geschäftsführer BelOrta: "Aus eigener Tasche haben wir ca eine Million Euro pro Jahr reserviert."

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Anspruchsvoller
Paul Van Hoof, Anbauer von Schnittbohnen: "Ich denke, dass wir einen höheren Preis realisieren können. Aber das kostet Zeit." Die Werbung findet unter anderem durch TV Spots, der Organisation von tollen Aktionen und der Anwesenheit auf Social Media statt. 1300 angeschlossene Landwirte hoffen auf diese Art, dass ihre Produkte anspruchsvoller werden. Filip Fontaine: "Obst und Gemüse sind richtige Spitzenprodukte und keine Basisprodukte mehr. Diese Spitzenprodukte verdienen eine A-Marke." Vor zwei Jahren betrug das Marketingbudget von BelOrta noch einige hunderttausend Euro. Das ist nun das siebenfache geworden.

BelOrta profiliert sich nicht als 'gesund'. Filip: "Die Zeiten mit dem drohenden Finger und dem Spruch: 'man muss sieben Mal pro Tag Obst und Gemüse essen' sind vorbei. Konsumenten anno 2017 kaufen Obst und Gemüse weil sie es mögen und Lust drauf haben. 'Happiness in a bottle', das Coca Cola Prinzip, ist die Mitteilung, die wir kommunizieren möchten."

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Quelle: Kanaal Z