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Pastinaken und Petersilienwurzeln erleben Comeback

Um ein Haar wären Pastinaken und Petersilienwurzeln von den Tellern verschwunden. Dort spielten sie lange Zeit allenfalls eine Nebenrolle, meist als unbeachtete Zutat in Suppen. Dabei gehörte das Wurzelgemüse bis ins 18. Jahrhundert zu den deutschen Grundnahrungsmitteln. Mit der Zeit lösten andere Gemüse – wie zum Beispiel Möhren – die Wurzelgemüse ab. Heute sind sie auf die Teller zurückgekehrt. Sowohl Küchenprofis als auch Hobbyköche schätzen Pastinaken und Petersilienwurzeln.

„Gemüse-Zwillinge“
Pastinaken und Petersilienwurzeln sehen sich sehr ähnlich. Nur Kenner können sie auf den ersten Blick unterscheiden. Einige Details verraten, mit welchem Gemüse man es zu tun hat. Die Petersilienwurzel ist etwa 20 Zentimeter lang und rund drei bis fünf Zentimeter dick. Zum Vergleich: Große Pastinaken werden bis zu 40 Zentimeter lang. Außerdem ist ihr Kopfteil dicker. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der braune Stielansatz. Bei der Petersilienwurzel ragt er oben heraus, bei der Pastinake ist er leicht nach innen gewölbt. Geschmacklich sind die beiden Wurzelgemüsearten klar voneinander zu unterscheiden. Die Pastinake schmeckt süßlich, nussig und würzig. Der Geschmack der Petersilienwurzel erinnert an den der Petersilie. Er ist ebenfalls würzig, aber etwas intensiver.

Im Winter knackfrisch
Pastinaken und Petersilienwurzeln werden im Herbst geerntet. Von September bis Februar sind sie besonders frisch. Gutes Wurzelgemüse erkennt man an einer festen und straffen Oberfläche. Wer kleine Wurzeln kauft, braucht beim Schälen zwar länger, doch der Zeitaufwand lohnt sich. Denn kleine Pastinaken und Petersilienwurzeln sind besonders schmackhaft und zart. Pastinaken und Petersilienwurzeln am besten im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Dort bleiben sie mehrere Tage lang frisch.

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Quelle: BVEO
Erscheinungsdatum: