"Es existiert zurzeit kein Run auf Paprika"
Die Saison in Mitteleuropa neigt sich zudem langsam dem Ende entgegen. "Die Saison in Holland und beispielsweise Deutschland geht jetzt zu Ende und die Qualität lässt auch langsam nach", so der Großhändler, "Gemächlich kommt nun auch Spanien ins Rollen." Neben Spanien prägt zurzeit auch die Türkei das Paprikageschäft an den Großmärkten.
Dennoch ist das Angebot zurzeit nicht allzu üppig, schildert Schury die Situation. "Spanien liefert derzeit nur noch recht kleinkalibrigere Ware und auch von der Qualität ist es noch nicht so, wie es eigentlich sein sollte", so der Experte, "Das eingeschränkte Angebot kann die schleppende Nachfrage dennoch stillen."
Besserung ist aber in Sicht. "Wir rechnen damit, dass sich der Markt für Paprika ab dem ersten November wieder etwas entspannt", beschreibt Schury die Situation.
Quelle: BLE
Generell schwankten, wie auch in den letzten Wochen, die Preise an den Großmärkten. Laut BLE lassen diese allerdings auch eine klare Tendenz erkennen (siehe Tabelle oben). Die Preise für rote Offerten stiegen kontinuierlich an, während die Bewertungen für grüne leicht sanken. Besonders betroffen waren davon vor allem die niederländischen Importe. Ähnlich sah es vereinzelt auch bei den marrokanischen oder Türkischen Paprika aus.
Daniel Schury
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