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Grünkohl: Gute Ernte von bis zu 18 Tonnen pro Hektar

Der erste Frost macht den Grünkohl erst lecker – diese Mär hat ausgedient. Dank moderner Sorten wird der gesunde Kohl auf niedersächsischen Feldern bereits seit Mitte September geerntet, berichtet der Landvolk-Pressedienst. „Außerdem gehen die Blätter ja auch noch durch die Eismaschinen“, erläutert Landwirt Theo Nieske aus Langförden den Verarbeitungsprozess in der Frosterei. Zusammen mit den Saisonarbeitskräften hat er im Juli rund 27.000 der zehn Zentimeter großen Setzlinge pro Hektar gepflanzt. „Nach acht Wochen sind die Pflanzen schon erntereif“, sagt er. In diesem Jahr rechnet er mit einer sehr guten Ernte von bis zu 18 t/ha reiner Blattware.

Geerntet wird die mehr als einen Meter hohe „Oldenburger Palme“ bei ihm mit einem umgebauten Rübenroder, dessen Spindel die Blätter von den Pflanzen abschlägt. In der Frosterei wird das Gemüse gewaschen, zerkleinert und mittels eines großen Ventilators von den restlichen Stängeln befreit, bevor es blanchiert und tiefgefroren in den Handel kommt. Das ist praktisch, denn durch das Blanchieren verringert sich das Volumen um zwei Drittel, und das mühsame Waschen zu Hause in der Küche entfällt.

In Niedersachsen wird das gesunde Gemüse auf rund 400 ha angebaut. Anbauschwerpunkt ist das Oldenburger Münsterland, in dem auch Landwirte, die sonst kein Gemüse anbauen, wie Theo Nieske, den Kohl in ihre Fruchtfolge aufgenommen haben. „Nach dem Grünkohl wird wieder Getreide angebaut“, betont er. Aus Angst vor der Kohlhernie ist der Grünkohl nur alle vier Jahre auf dem gleichen Acker an der Reihe. Sie würde nicht nur die augenblickliche Ernte vernichten, sondern den Kohlanbau auf der betroffenen Fläche für Jahre unmöglich machen.

Quelle: www.landvolk.net
Erscheinungsdatum: