Kloosterboer und der Hafenbetrieb Rotterdam investieren in den Betrieb eines neuen Kühl- und Tiefkühlclusters am City Terminal-Standort im Waal-Eemhaven mit dem Namen Rotterdam Cool Port. Kloosterboer lässt ein Kühlhaus bauen, das sich auf die Lagerung und den Umschlag von Kühl- und Tiefkühlladungen in Reefercontainern spezialisiert hat. Auch unterstützende Dienstleistungen wie „Empty Depots“ (Leercontainerdepot) und Lebensmittelüberwachung werden hier in Zukunft angeboten.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass Rotterdam Cool Port seinen Anfang nimmt. Als Hafen verfügen wir über viel Erfahrung in der Kühl- und Tiefkühlbranche, und Rotterdam Cool Port ist eine wertvolle Ergänzung zu den Tätigkeiten in diesem Bereich. Da dieser Standort viele multimodale Verkehrsverbindungen bietet, sowohl zum Containercluster auf der Maasvlakte als auch zu allen umliegenden Greenports und den Zielorten in Europa, wird Cool Port einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit und Effizienz der logistischen Frischwarenkette leisten“, äußert sich Ronald Paul, COO des Rotterdamer Hafenbetriebs.
2017 betriebsbereit
Anfang 2016 wird mit dem Bau des Kühlhauses und der Gestaltung des Geländes von Kloosterboer begonnen. Das Unternehmen übernimmt ein fünf Hektar großes Grundstück mit Erweiterungsmöglichkeiten für die Zukunft. Der Terminal soll dann im Laufe des Jahres 2017 betriebsbereit sein, und zwar mit einer Kapazität von 40.000 temperaturkontrollierten Palettenplätzen bei einem Durchsatz von mindestens 400.000 Paletten pro Jahr. Zudem stehen noch ungefähr 14.500 m2 für verschiedene Dienstleistungen wie Verpacken, Sortieren und Crossdocking zur Verfügung. "Wir sind sehr erfreut, dass wir die Möglichkeit haben, uns im Cool Port anzusiedeln. Mit einem modernen Terminal möchten wir unseren Kunden hier ein möglichst hohes Serviceniveau im Güterstrom verderblicher Waren anbieten", so Hans Kroes, CEO bei Kloosterboer.
Einzigartige Kombination
Es ist die Kombination aus Standort und Kühleinrichtungen, die Rotterdam Cool Port so attraktiv macht. Aufgrund der Lage entfällt für Spediteure der Transport vom Terminal zum Kühllager, wodurch die Import- und Exportkosten beträchtlich sinken können. Dank der Entwicklung von Rotterdam Cool Port in direkter Nachbarschaft zu den Containerterminals wird auch die Reefercontainer-Ausrüstung optimal genutzt. Zudem spielt Rotterdam eine maßgebliche Rolle im Kühlsektor, weil der Hafen für viele Reedereien der erste Anlaufhafen in Europa ist. Bei verderblichen Gütern ist der Faktor Schnelligkeit entscheidend. Dieser Umstand hat dafür gesorgt, dass sich im Laufe der Zeit eine Vielzahl von Spezialunternehmen und Kühllagereinrichtungen in Rotterdam und Umgebung angesiedelt hat.
Neuentwicklung
Die Provinz Südholland und die Stadt Rotterdam haben Fördermittel für die Neuentwicklung eines Großteils des Eemhaven bereitgestellt. Rotterdam Cool Port stellt für einen Teil des freigewordenen Geländes eine geeignete neue Verwendung dar. Die Provinz beteiligt sich angesichts der Bedeutung der Greenports auch an der infrastrukturellen Erschließung. Das Projekt kommt auch der Beschäftigung in diesem Gebiet zugute. Ab 2017 sollen hier ca. 100 Mitarbeiter beschäftigt werden.
Weitere Informationen:
Kloosterboer: Hans Kroes, Chief Executive Officer
hans.kroes@kloosterboer.nl, Tel.: +31 (0)88 5549928
Havenbedrijf Rotterdam: Nadine Vos, Sprecherin
n.vos@portofrotterdam.com, Tel.: +31 (0)6 53191830

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