Landgard befindet sich im Rahmen der Sanierung auf der Zielgeraden und erntet nun zunehmend die Erfolge der Restrukturierung. Dies ist das Fazit des Finanzierertreffens, das am Mittwoch letzter Woche in Düsseldorf stattfand. Im Vorfeld der aktuellen Anschlussfinanzierung wurde im Rahmen des Treffens ebenfalls ein neues Gutachten des Beratungsunternehmens Roland Berger, das die Sanierungserfolge sowie die kurz-, mittel- und langfristigen Perspektiven für Landgard in einem intensiven Prozess analysiert und bewertet hatte, präsentiert. Auch von dieser Seite wurde die positive Entwicklung noch einmal extern klar bestätigt.
Das so genannte All Lenders Meeting aller an der Finanzierung beteiligten Banken, Kreditversicherer und Factorer findet seit Beginn der Sanierung einmal jährlich statt und informiert die Finanzierer über die aktuelle Geschäftsentwicklung, die Fortschritte des Restrukturierungsprozesses und künftige Projekte. Darüber hinaus steht der Vorstand der Landgard eG ergänzend zu den regelmäßigen schriftlichen Reportings zum umfassenden persönlichen Austausch zur Verfügung.
In diesem Jahr diente das Finanzierertreffen in besonderem Maße auch der Vorbereitung der aktuellen neuen Anschlussfinanzierung von Landgard. Im Rahmen des weiteren Prozesses werden jetzt die abschließenden Details der Anschlussfinanzierung finalisiert. „Es hat sich gezeigt: Unsere Strategie, uns auf das Kerngeschäft, nämlich die ersthändige genossenschaftliche Vermarktung von Blumen und Pflanzen sowie Obst und Gemüse zu konzentrieren, war genau die richtige“, so Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender der Landgard eG. „Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass Landgard in der Lage ist, die Herausforderungen des Marktes zu meistern und den Turnaround zu schaffen. Unsere Erzeugerbetriebe stehen hinter Landgard – dies hat nicht zuletzt die über 95-prozentige Zustimmung zur Erhöhung der Geschäftsanteile im Rahmen der Vertreterversammlung gezeigt und Landgard steht auch bei schwierigen Rahmenbedingungen hinter seinen Erzeugerbetrieben. Diese Geschlossenheit ist unabdingbare Voraussetzung einer funktionierenden Genossenschaft.“
Für 2015 erwartet Landgard aktuell erstmals wieder ein Ergebnis auf EBT-Ebene im positiven Bereich. Dazu trägt insbesondere die nachhaltige Bindung von Erzeugern und Kunden bei, die 2015 weiter erfolgreich vorangetrieben wurde. In Zukunft gilt es, das Geschäftsmodell von Landgard weiter zu schärfen und das Unternehmen durch gezielte Investitionen noch zukunftsfähiger aufzustellen. „Damit dies gelingt, gilt es insbesondere eine intelligente Anschlussfinanzierung aufzubauen und Landgard die Möglichkeit zu geben, sich nachhaltig weiter als moderne nationale und internationale Genossenschaft zu entwickeln“, so Rehberg weiter. „Dazu zählt neben marktfähigen Konditionen insbesondere auch eine entsprechende Laufzeit. Die breite Zustimmung unserer Finanzierer stimmt uns zuversichtlich, dass Landgard dies gelingt.“
Armin Rehberg bedankte sich abschließend bei allen Finanzierern, Erzeugern, Kunden und Mitarbeitern für das Vertrauen und die Mitarbeit in den vergangenen Monaten und schwierigen Jahren und rief sie dazu auf, auch weiterhin mit Landgard an einem Strang zu ziehen. „Wir werden nicht nachlassen, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Landgard ist eine Herzensangelegenheit.“ Darüber hinaus bedankte er sich bei den Beratungsunternehmen Roland Berger und Ebner Stolz, die mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Restrukturierung und zur Vorbereitung der Anschlussfinanzierung geleistet und Vorstand und Aufsichtsrat in den vergangenen Wochen und Monaten konstruktiv begleitet und unterstützt haben.
Quelle: Landgard


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