Salat
Das Geschäft mit Eissalat wurde vorrangig mit einheimischen Erzeugnissen betrieben. Komplettierende Zuflüsse aus den Niederlanden fehlten in München und Hamburg. Die Notierungen bewegten sich überwiegend gütebedingt nach oben, in Köln jedoch wegen zu schwacher Nachfrage nach unten. In München blieben sie kraft einer hinlänglichen Räumung konstant. Kopfsalat stammte zumeist aus Deutschland, unterstützt durch belgische Importe. Die Bewertungen neigten zum einen zu einer gewissen Stabilität, zum anderen tendierten sie zum Wochenende hin explizit bei den belgischen Abladungen aufwärts. In Köln sackten sie aufgrund ungenügender Abnahme etwas ab. Bei den Bunten Salaten bewirkten überschaubare Mengen aus einheimischer Ernte vielfach anziehende Forderungen, wenngleich diese in Köln in Anbetracht mangelnden Zuspruchs abgesenkt wurden. Feldsalat hatte seinen Ursprung in deutschem und belgischem Anbau. Nach vereinzelten Vergünstigungen verteuerte er sich dank verstärkter Order in der Regel bis zum Freitag; manchmal in einem offensichtlichen Maß.
Äpfel
Die Abladungen aus Europa stiegen an und die Angebotsbreite weitete sich aus. Die Unterbringungsmöglichkeiten waren für die vergrößerte Versorgung zu gering, sodass sich, ungeachtet der ansprechenden Qualitäten, vielerorts Vergünstigungen etablierten.
Birnen
Die Verfügbarkeit hatte sich insgesamt ausgedehnt, weshalb fallende Notierungen häufig an der Tagesordnung waren. In München und Hamburg reduzierte man die Bereitstellung etwas, was sich stabilisierend auf die Bewertungen auswirkte.
Tafeltrauben
Das Interesse präsentierte sich weitgehend freundlich, mancherorts eher gedämpft. Kernlose Früchte standen im Mittelpunkt der Vermarktung. Die Qualität der Produkte war recht uneinheitlich, sodass eine breite Preisspanne vorherrschte.
Erdbeeren
Die Unterbringungsmöglichkeiten begrenzten sich witterungsinduziert. Die differenzierte Güte der Erzeugnisse wirkte sich auf die Bewertungen aus: Unterschiedliche Größen, Art des Anbaus sowie Ausfärbung führten zu einer sich in beide Richtungen öffnenden Kursschere.
Pfirsiche und Nektarinen
Das Interesse ging merklich zurück und konnte problemlos gestillt werden. Die Haltbarkeit der Früchte ließ inzwischen mancherorts nach. Summa summarum tendierten die Preise bei einer ausgedehnten Versorgung abwärts.
Pflaumen
Generell verstärkte sich die Verfügbarkeit deutlich. Da sich auch das Interesse, zumindest zum Wochenende hin, verbesserte, wiesen die Notierungen keine gravierenden Veränderungen auf. In Frankfurt verteuerten sich einzelne Chargen etwas.
Kiwis
Die Versorgung weitete sich leicht aus. Die Nachfrage wurde somit ohne Schwierigkeiten gedeckt. Hinsichtlich der Notierungen waren keine wesentlichen Veränderungen auszumachen.
Zitronen
Die Anlieferungen genügten nicht, um den Bedarf komplett zu befriedigen, sodass die Kurse mehrheitlich nach oben kletterten.
Bananen
In der Regel wurde die Bereitstellung an die Unterbringungsmöglichkeiten angepasst. Die Forderungen modifizierte man nur selten.
Blumenkohl
Zu Beginn war die Versorgung durchgängig relativ knapp. Zudem hatte sich die Qualität der Anlieferungen verbessert. Beides sicherte anhaltend hohe Preise. Spätestens ab Mittwoch wuchs die Verfügbarkeit häufig an, was dann zu Verbilligungen führte.
Gurken
Die Versorgung mit Schlangengurken war weiterhin nicht sehr üppig. Die andauernd hohen Kurse hatten das Interesse merklich gebremst. Dem stagnierenden Absatz begegneten die Händler kompromissbereit mit einem Reduzieren der Preise.
Tomaten
Der Zenit der Kampagne mitteleuropäischer Erzeugnisse schien überschritten. Die Verfügbarkeit schränkte sich etwas ein. Wegen der Überschaubarkeit des Angebotes kletterten die Notierungen manchmal mehr als deutlich nach oben.
Gemüsepaprika
Die Bereitstellung fiel permanent relativ übersichtlich aus. Die Kurse hatten sich auf einem recht hohen Level geradezu festgefressen, was einer schnellen Unterbringung abträglich war. Die Preiskurve machte vielfach heftige Sprünge, vor allem bei den grünen Kultivaren.
Zwiebeln
Bei dosierter Versorgung veränderten sich die bisherigen Forderungen nur marginal, bei angewachsener Verfügbarkeit mussten sie unterdessen nach unten angepasst werden, die der ausschließlich vorrätigen spanischen Gemüsezwiebeln zogen indes merklich an.
Erfahren Sie mehr im Marktbericht des BLE:
BLE Marktbericht KW 36/15
Quelle: BLE
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BLE Marktbericht KW 36/15
Deutscher Eis- und Kopfsalat dominieren - Preise stabil mit Tendenz nach oben
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