Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Frische Lebensmittel aus der Sachsen-Region

Schmidt: Direktvermarkter profitieren von der Nähe zum Kunden

Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt hat die Direktvermarkter landwirtschaftlicher Produkte ermuntert, den Wettbewerb mit dem Lebensmitteleinzelhandel anzunehmen und dabei auf die eigenen Stärken zu setzen. „Der eigene Hofladen oder der Stand auf dem Wochenmarkt haben im Vergleich zu einer Supermarktfiliale viele Vorteile“, sagte der Minister heute (29. August 2015) beim Tag der Direktvermarktung in Delitzsch (Landkreis Nordsachsen). „Aus den kurzen Wegen der Produkte ins Regal und dem direkten Kontakt zwischen Produzent und Konsument entsteht eine Vertrauensbasis, von der beide profitieren können. Mit Fachkompetenz und Informationen über seine Produkte kann der Landwirt die Kunden dauerhaft an sein Geschäft binden. Diese erhalten wiederum frische Lebensmittel aus der Region.“

Schmidt betonte, dass es ein großes Engagement erfordere und angesichts der Herausforderungen eine große Leistung sei, eine landwirtschaftliche Direktvermarktung langfristig erfolgreich zu betreiben. Die Hofläden und Marktstände bräuchten ein breites Sortiment und müssten serviceorientiert arbeiten, um gegen die strukturell stark aufgestellte Konkurrenz bestehen zu können. „Mit einer erfolgreichen Direktvermarktung kann ein landwirtschaftlicher Betrieb ein höheres Einkommen erzielen“, so der Minister. Große Bedeutung habe die Direktvermarktung außerdem für die regionale Wertschöpfung, weil sie für Einkommen und Tourismus im ländlichen Raum sorge und so ein Heimatgefühl entstehe.

Veranstalter des jährlich stattfindenden „Tages der Direktvermarktung“ ist der Verein „Direktvermarktung in Sachsen e. V.“ mit 190 Mitgliedern. In Sachsen gibt es insgesamt ca. 500 direktvermarktende Landwirtschaftsbetriebe. Sie bieten vor allem Fleisch und Wurst hauptsächlich von Schwein und Rind an, gefolgt von Geflügel und einem geringeren Anteil von Schaf, Wild und Ziege sowie Milch und Milchprodukte. Weiterhin werden vor allem Eier, Fisch, Honig, Kartoffeln, Obst, Gemüse und Backwaren verkauft. Hauptabsatzweg ist der Hofladen. Wichtige Standbeine sind außerdem die Wochen- und Bauernmärkte, aber zunehmend auch die direkte Belieferung von Restaurants, Pensionen und Gemeinschaftsküchen.



Quelle: www.medienservice.sachsen.de
Erscheinungsdatum: