
Mit diesem Problem haben aktuell auch viele Kartoffelproduzenten zu kämpfen. Dies weiß auch Sebastean Schwarz von Deutschen Kartoffelhandelsverband e.V. (DKHV). Er erklärt: „Allgemein betrachtet, hatten wir in diesem Jahr schon mit einem sehr trockenen Frühjahr zu kämpfen. Betrachtet man die niedersächsischen Regionen beispielsweise, dem Bundesland mit der größten Anbaufläche für Kartoffeln, dann sind die Flächen und Felder, die bewässert werden konnten, aktuell klar im Vorteil. Auf den anderen Flächen ohne Bewässerung kann man in diesem Jahr durchaus mit einer Reduzierung des Ertrags rechnen.“
Eine genaue Aussage über die konkreten Ernteausfälle kann man, laut Schwarz, aktuell noch nicht treffen. „Um eine konkrete Aussage über ganz Deutschland treffen zu können, ist es aktuell noch zu früh, da mit der Ernte noch nicht begonnen wurde“, erklärt der Experte.
Mit der Ernte der herkömmlichen Speisekartoffeln ist, so Schwarz, frühestens ab Mitte August zu rechnen. „Dann beginnen viele Produzenten mit der zweiten Ernte. Bis aber die lagerfähigen und festschaligen Kartoffeln erntefähig sind, werden noch einige Tage ins Land ziehen.“
Dr. Sebastean Schwarz

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