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Erdbeeren aus dem Ausland mit Chlorat belastet

Leuchtend rot, süß und erfrischend – so wollen wir unsere Erdbeeren. Doch leider bekommen wir meistens noch eine Ladung Pestizide mitgeliefert. Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) untersucht deshalb regelmäßig die roten Früchte auf unerwünschte Pestizidrückstände.

Die Ergebnisse aus dem Jahr 2014 zeigen:
Erdbeeren gehören zu den stärker mit Pestiziden belasteten Früchten. 62 Proben frische und tiefgekühlte Erdbeeren wurden getestet, nur drei waren rückstandsfrei, darunter die zwei untersuchten Proben Bio-Erdbeeren. Bis zu zehn verschiedene Spritzmittel wurden in den Früchten gefunden. Dabei schnitten deutsche Erdbeeren kaum besser ab als ausländische.

Besonders bedenklich: in insgesamt zwölf Proben wurde Chlorat gefunden. Diese stammten entweder aus dem Ausland oder tiefgekühlter Ware. Chlorat ist seit 2008 in der EU nicht mehr als Pestizid zugelassen. Trotzdem kann es noch an unsere Lebensmittel kommen: als Abbauprodukt von chlorhaltigen Mitteln, mit denen zum Beispiel Trinkwasser aufbereitet wird oder Leitungen und Brunnen entkeimt werden. Bei regelmäßiger Aufnahme kann Chlorat auch in kleinen Mengen die Jodaufnahme hemmen und dadurch Probleme mit der Schilddrüse erzeugen. Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) warnt besonders vor Risiken für Kinder. Zwar überschritten nur sieben der zwölf Proben den Aktionswert von 0,1 mg/kg, doch bei Chlorat gilt: am besten gar nicht!


Quelle: www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de
Erscheinungsdatum: