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Konsequente Prüfung zeigt Wirkung: Metabolitenanalytik wird jetzt besser beherrscht

Labore bestätigen hohe Leistungsfähigkeit im QS-Laborkompetenztest

Die guten Ergebnisse im aktuellen Laborkompetenztest belegen die zügige Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen. Nachdem beim letzten Test 2014 die Komplexität der Metabolitenanalytik den teilnehmenden Laboren erhebliche Schwierigkeiten bereitet hatte, erfüllen jetzt 85 Prozent der Labore die an sie gestellten Anforderungen.


Foto: QS Qualität und Sicherheit GmbH / www.q-s.de

Von den 62 Laboren, die eine QS-Anerkennung besitzen, haben bis auf drei Labore alle den Kompetenztest erfolgreich absolviert. In einer präparierten Paprika-Probe mussten sie innerhalb von drei Tagen sieben bzw. sechs Wirkstoffe finden und deren Konzentration korrekt bestimmen. 45 Labore erreichten die Maximalpunktzahl. Sie konnten alle Wirkstoffe indentifizieren und gleichzeitig korrekt quantifizieren. Einem der drei nicht erfolgreichen Labore wurde wegen der zugrundeliegenden Bewertungssystematik die QS-Anerkennung entzogen. Die zwei anderen Labore müssen aufgrund ihres Abschneidens an einem weiteren Test teilnehmen.

Zusätzliche Anforderungen an die Berichterstattung
Erstmalig wurde auch die Art und Weise der Berichterstattung und die Bewertung der Analyseergebnisse näher in Augenschein genommen. Dabei wurden die Höhe und Auslastung des ARfD-Wertes (akute Referenzdosis) der gefundenen Wirkstoffe erfragt. Außerdem wurde eine Bewertung der Probe gemäß Höchstmengendefinition (VO 369/2005) und hinsichtlich ihrer Verkehrsfähigkeit eingefordert. Claudia Rotter betreut bei QS die Laborkompetenztests und stellt hierzu fest: "Da die übermittelten Daten sehr unterschiedlich waren, werden wir das Thema auf dem nächsten QS-Laborleitertreffen aufgreifen. Künftig soll die Berichterstattung ein fester Bestandteil der Kompetenztests werden."

Daten zum Test
Die im aktuellen Test untersuchte Matrix rote Paprika war präpariert mit einer Wirkstoffauswahl aus Insektiziden und Fugiziden. Rote Paprika stellt eine typische wasserreiche Gemüsematrix mit mittlerem analytischen Schwierigkeitsgrad durch ihre Gehalte an Farbstoffen dar. Eine erhöhte Schwierigkeitsstufe wurde durch die Auswahl der zugesetzten Wirkstoffe herbeigeführt. So wurde der Metabolit Pirimicarb-desmethyl zugesetzt, mit Propamocarb eine basische Verbindung sowie mit Tetradimenol und Tetradifon zwei Wirkstoffe, die mit der GC-Methode erfasst werden.

Insgesamt 89 Labore aus 12 Ländern stellten sich der Herausforderung, darunter 27 Labore, die sich aktuell im Anerkennungsverfahren befinden. Nur 17 Labore von ihnen konnten den Test erfolgreich abschließen.


Quelle: www.q-s.de
Erscheinungsdatum: