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Kleines Tier, großer Schaden

Obstbaumbesitzern raubt sie den letzten Nerv: die Kirschessigfliege. Der Wein-, Obst- und Gartenbauverein Degerloch hat deshalb einen Experten eingeladen. Vorab beantwortet Thomas Schmidt ein paar der wichtigsten Fragen.



Obstbesitzer fürchten sie: die Kirschessigfliege. In hiesigen Gefilden wird der Schädling aus Südeuropa langsam heimisch. Der Wein-, Obst- und Gartenbauverein (WOGV) Degerloch hat für den 21. Mai den Experten Thomas Diehl als Referenten eingeladen. Vorab beantwortet Thomas Schmidt vom WOGV ein paar Fragen.

In Ihrer Einladung für den 21. Mai schreiben Sie von der Killer-Fliege. Was macht die Kirschessigfliege so gefährlich?

Die normale Fruchtfliege, die wir kennen, geht nur an überreifes Obst und verletzt die Obsthaut nicht. Die Kirschessigfliege bohrt die Früchte aktiv an, und sie faulen und schimmeln erst dadurch.

Macht sie sich über Früchte am Baum und in der Obstschale her?

Sowohl als auch. Anders als der Name suggeriert, geht sie nicht nur an Kirschen, sondern auch an Trauben, Himbeeren, Brombeeren, eben am liebsten an rote Früchte.

Seit wann treibt die Fliege hier ihr Unwesen?

Letztes Jahr hatten wir schon viele faule Früchte. Bei mir war zum Beispiel ein Drittel der Himbeerernte hinüber. Viele neue Schädlinge kommen aus dem Mittelmeerraum übers Rhonetal hoch, das Rheintal entlang und dann über den Neckar zu uns.

Was hilft gegen den kleinen Schädling?

Nach meiner Kenntnis gibt es keine natürlichen Feinde, und mit Chemie hat man keine Chance, denn die sollte man im Hausgartenbereich nicht anwenden. Bleibt zum Beispiel, auf andere Früchte umzusteigen.

Das klingt nach Kapitulation. Was ist dann vom Expertenvortrag zu erwarten?

Na ja, Herr Diehl wird in seinem Vortrag sicher auf Möglichkeiten eingehen, wie die Schäden minimiert werden können.


Quelle: www.stuttgarter-nachrichten.de von Judith A. Sägesser.

Erscheinungsdatum: