„Moldauische Aprikosen, Kirschen und Pfirsiche – Symbole der warmen Jahreszeit – sind zunehmend auf den Tischen deutscher Verbraucher zu finden. Und das ganze Jahr über sind Trockenfrüchte und Nüsse aus der Republik Moldau ebenso gefragt, die von Erzeugern stammen, die nach den höchsten internationalen Standards zertifiziert sind.
Das ist keineswegs überraschend: Mit 75 % ihrer Fläche, die landwirtschaftlich genutzt wird, und einem ausgewogenen Klima, das ideal für den Anbau von Gemüse und Obst ist, hat die Republik Moldau nach und nach das Vertrauen der Verbraucher gewonnen und sich als zuverlässiger Handelspartner für deutsche Einzelhändler etabliert.
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Moldauische Tafeltrauben haben einen langen Weg zurückgelegt. Investitionen in moderne Sorten, Rebpflegetechniken und Verpackungslinien, die gut auf europäische Standards abgestimmt sind, haben in den vergangenen Jahren die Situation grundlegend verändert.
Äpfel vervollständigen dieses Bild mit der gleichen Beständigkeit, die ihre Produktion auszeichnet. Unterstützt durch Lagerhäuser mit kontrollierter Atmosphäre, erneuerte Obstplantagen und Kalibrierungstechnologien, die Einheitlichkeit garantieren, schaffen es moldauische Äpfel, monatelang auf dem Markt präsent zu sein, ohne an Qualität zu verlieren. Für Einzelhändler ist diese Vorhersehbarkeit ein Argument, das schwer zu ignorieren ist.
Die Produktion von Gewächshausgemüse wie Tomaten, Gurken und Paprika entwickelt sich in ähnlichem Tempo, unterstützt durch eine längere Vegetationsperiode und die schrittweise Modernisierung der Infrastruktur. Investitionen in Gewächshaustechnologien und die Auswahl von Sorten, die an die Exportanforderungen angepasst sind, haben dazu beigetragen, dass diese Produkte in Programmen für EU-Märkte zunehmend präsent sind.
„Deutschland ist ein vorrangiger Markt, in dem wir langfristiges Potenzial für diese Kategorie sehen. Die moldauischen Erzeuger haben kontinuierlich in Qualität, Zertifizierung und Logistik investiert und es geschafft, wettbewerbsfähige Produkte zu gewährleisten, die hohen Standards entsprechen", sagt Natalia Bejan, Managerin der Investitionsagentur.
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Der Erfolg der Republik Moldau beruht auf der Kombination aus einem erheblichen landwirtschaftlichen Potenzial und einer konsequenten Modernisierungsstrategie, die durch Investitionen in die Produktionskapazitäten unterstützt wird. Für Deutschland bedeutet diese Entwicklung drei klare Vorteile, die zusammen ein eindeutiges Profil des moldauischen Angebots zeichnen.
Der erste Vorteil ist europäische Qualität zu wettbewerbsfähigen Kosten. Moderne Obstplantagen, die mit aktuellen Technologien bewirtschaftet werden und von Arbeitskräften unterstützt werden, die in Bezug auf die Kosten noch flexibel sind, ermöglichen es der Republik Moldau, hochwertiges Obst zu attraktiven Preisen anzubieten. Dies ist ein seltenes Gleichgewicht in einer zunehmend unter Kostendruck stehenden europäischen Landwirtschaft.
Der zweite Vorteil ist die schnelle Anpassung an europäische Standards. Zertifizierungen, Rückverfolgbarkeit und strenge Kontrollprozesse sind für moldauische Erzeuger die Norm und kein Bonus. Und deutsche Käufer schätzen diese Disziplin, die Risiken reduziert und das Vertrauen in die Lieferkette stärkt.
Eine entscheidende Rolle spielt dabei die moderne Infrastruktur. Lagerhäuser mit kontrollierter Atmosphäre, gut vernetzte Kühlketten und die Zusammenarbeit innerhalb von Clustern ermöglichen konstante Lieferungen während der gesamten Saison. In einem Sektor, in dem jede Unterbrechung Verluste verursacht, wird Kontinuität zu einem wesentlichen Argument.
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Insgesamt ist die Republik Moldau für deutsche Einkäufer nicht nur wegen ihrer Produkte wichtig, sondern auch wegen ihrer Produktionsweise: effizient, vorhersehbar und abgestimmt auf die Anforderungen eines Marktes, der keine Kompromisse akzeptiert. Moldauische Exporteure arbeiten nach international anerkannten Qualitäts- und Lebensmittelsicherheitsstandards – wie GLOBAL G.A.P., SMETA, GRASP/IFS – und die moderne Logistikinfrastruktur ermöglicht die Lieferung von Waren nach Deutschland in etwa 2–3 Tagen per Straßentransport, wodurch die Kontinuität der Versorgung und die Aufrechterhaltung der Qualität gewährleistet sind.
Im September 2025 erreichten die Exporte Moldawiens laut Angaben des Nationalen Statistikamtes 345,4 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 3,8 % gegenüber August 2025 und 23,1 % gegenüber September 2024 entspricht. Im Zeitraum Januar bis September 2025 beliefen sich die Gesamtexporte auf 2,626 Milliarden USD, 0,3 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Obst- und Gemüsesektor macht 10,4 % der Gesamtexporte aus und behält damit laut Daten des NBS seinen dritten Platz in der Struktur der moldauischen Exporte.
Die Exporte nach Deutschland beliefen sich auf 94 Millionen USD, was 3,6 % der gesamten moldauischen Exporte entspricht. Dieses Ergebnis unterstreicht sowohl das Potenzial des Sektors als auch die Notwendigkeit, seine Präsenz auf den Märkten der Europäischen Union zu festigen. Gleichzeitig verzeichnete Moldau einen deutlichen Anstieg der Exporte in mehrere Länder innerhalb und außerhalb der EU, darunter die Türkei (+57,4 %), Tschechien (+53,1 %), Niederlande (+44,8 %), Schweiz (+58,2 %), Italien (+33,2 %) und Bulgarien (+39,6 %), was die Wettbewerbsfähigkeit moldauischer Agrar- und Lebensmittelprodukte auf Märkten mit strengen Standards unterstreicht.
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