Die Schweizer Pilzbranche bereitet sich auf den zweiten nationalen Tag der Pilze am 27. September vor. Ziel ist es, die Vielfalt, Qualität und Nachhaltigkeit einheimischer Pilze stärker ins Bewusstsein der Konsumentinnen und Konsumenten zu rücken, schreibt der Verband Schweizer Pilzproduzenten VSP in einer Mitteilung. Die Branche setze auf Kreislaufwirtschaft, erneuerbare Energien und digitale Technologien wie das KI-basierte Erntesystem "Spotlight".
2024 war ein schwieriges Jahr für die Schweizer Pilzproduzenten. Steigende Produktions- und Transportkosten, höhere Löhne sowie zunehmende Importe belasteten die Wettbewerbsfähigkeit. Der Pro-Kopf-Konsum von Zuchtpilzen liegt mit 1,56 Kilogramm deutlich unter dem Gemüse- und Fleischkonsum. "Die Schweizer Pilzbranche steht vor grossen Herausforderungen: Mit begrenzten Mitteln ist es nicht einfach, die Konsumentinnen für einheimische Produkte zu begeistern", sagt Nicole Badertscher, Geschäftsführerin des VSP. Dennoch arbeite man gemeinsam daran, neue Strategien zu entwickeln, die Maßnahmen gezielt zu verstärken und die Sichtbarkeit der Schweizer Pilze Schritt für Schritt zu erhöhen.
Weitere Informationen:
https://schweizer-pilze.ch/de/champ-blog/tag-der-pilze/