Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister Sven Schulze hat gemeinsam mit dem Obstbauverband Sachsen & Sachsen-Anhalt e.V. die Kirschsaison 2025 eröffnet. Begleitet wurde er von zahlreichen vor Ort vertretenden Oberbauern, der Agrarmarketinggesellschaft des Landes und Blütenkönigin Alida I. In Sachsen-Anhalt wird auf rund 410 Hektar Verbandsfläche Obst angebaut. Für 2025 erwartet der Obstbauverband Sachsen & Sachsen-Anhalt e.V. dank geringer Frostschäden insgesamt eine gute Ernte. Nach dem massiven Ernteausfall im vergangenen Jahr durch Spätfröste erwarten die Obstbaubetriebe in beiden Bundesländern 2.125 Tonnen Süßkirschen und 2.055 Sauerkirschen
Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister Sven Schulze hatte sich im Nachgang des Frostereignisses 2024 für gezielte Unterstützung der Betriebe stark gemacht und schnell und unbürokratisch konkrete Hilfen für die Betroffenen bereitgestellt. Im Haushaltsplan des Landes sind für 2025 und 2026 jeweils eine Million Euro zur Bezuschussung von Versicherungsprämien vorgesehen. Diese Mittel sollen mehr Sicherheit für die Obstbaubetriebe schaffen, die durch die klimatischen Veränderungen stark unter Druck stehen.
Thüringen: Gute Erträge bei Frühkirschen
Anders als im vergangenen Jahr erwarten auch die Thüringer Obstbauern in diesem Jahr eine normale Ernte. Nach den Ernteausfällen von bis zu 100 Prozent blieben sie in diesem Jahr von Frostschäden weitgehend verschont. Bei den Süßkirschen läuft die Ernte nun sukzessive an. Laut Michael Blei von Fahner-Obst haben gerade die frühen Sorten gute Erträge geliefert. Die späten Kirschensorten hätten jedoch Frost abbekommen und bereiten den Obstbauern deshalb Sorgen. Im Mix komme man so, auch im Hinblick auf die anderen Obstsorten, auf ein normales Jahr.
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