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Agriplace erreicht Wendepunkt mit 50 Milliarden Euro

Digitalisierung der Lieferketten-Compliance setzt sich weiter fort

Die Obst- und Gemüseindustrie hat einen Meilenstein der digitalen Transformation erreicht, wobei Compliance-Plattformen nun über €50 Milliarden an Obst- und Gemüse-Lieferkettendaten verwalten. Diese Zahl, erreicht von der führenden Plattform Agriplace, signalisiert einen grundlegenden Wandel in der Art, wie der Sektor Qualitätssicherung und Nachhaltigkeits-Compliance angeht.

Wachsende Anforderungen von Kunden und Regulierungsbehörden machen Excel-Tabellen und E-Mails in der heutigen Realität unbrauchbar. E-Mails und Excel sind arbeitsintensiv, und es gibt zunehmend wichtige Aufgaben, für die QA-, Nachhaltigkeits- und Einkaufsmanager ihre Zeit besser einsetzen können.

Das Ende der Excel-Ära
„Wir erleben das Ende der Excel-Compliance", erklärt Nico Broersen, CEO von Agriplace, dessen Plattform von der Betreuung der ersten paar Großhändler im Jahr 2019 auf die Verwaltung von Supply-Chain-Compliance für mehr als 700 Handels- und Einzelhandelsunternehmen heute gewachsen ist. „Früher reichte eine einfache Excel-Tabelle aus – man hatte entweder ein Lebensmittelsicherheitszertifikat oder nicht. Mit dem erheblichen Wachstum bei Kunden- und Regulierungsanforderungen kann das Informationsniveau für Lebensmittelsicherheit, Soziales und Nachhaltigkeit nicht mehr in einer Excel-Tabelle erfasst und verfolgt werden." „Darüber hinaus wird das Nachweis verantwortlicher Lieferketten zunehmend zu einem differenzierenden Merkmal in der Branche, nach dem Kunden ihre Auswahl treffen."

© Hugo Huijbers | FreshPlaza.de
Nico Broersen von Agriplace beim diesjährigen Berry Congress in Rotterdam

Von Dokumenten zu handlungsrelevanten Daten
Diese Transformation wird von drei Trends angetrieben, die europäische Frischprodukte-Lieferketten neu gestalten: Die Branche bewegt sich über das einfache Sammeln von Zertifikaten und Inspektionsberichten hinaus. Bei der Lebensmittelsicherheit war ein Zertifikat ausreichend und man war entweder compliant oder nicht. Nachhaltigkeit ist jedoch ein Verb und erfordert ständigen Fortschritt, daher müssen Daten gesammelt werden. Unternehmen fordern jetzt granulare Einblicke: zum Beispiel welche Nicht-Compliance-Fälle identifiziert wurden, welche Korrekturmaßnahmen ergriffen wurden, wie der CO2-Fußabdruck aussieht und wie sich Lieferanten über die Zeit entwickeln. Dieser Wandel von papierbasierten Prozessen zu datengetriebener Entscheidungsfindung wird zum neuen Standard.

„Wir sehen einen grundlegenden Wandel in der Art, wie Käufer Lieferanten und Produkte bewerten", erklärt Nico Broersen, CEO von Agriplace, dessen Plattform jetzt über 700 Unternehmen betreut und Compliance für über 50 Milliarden Euro Frischprodukte verwaltet. „Die Demonstration einer verantwortlichen Lieferkette wird zunehmend zu einer Notwendigkeit für die Lieferung – ein Häkchen bei einem stattgefundenen Social Audit reicht nicht mehr aus, Käufer verlangen tiefere Compliance-Prüfungen auf Datenebene."

Lieferketten-Sichtbarkeit erstreckt sich vom Hof bis zur Gabel
Vor acht Jahren konzentrierten die meisten Unternehmen ihre Compliance-Bemühungen ausschließlich auf direkte Lieferanten. Die heutige Realität ist völlig anders. Angetrieben von kommender EU-Gesetzgebung einschließlich EUDR und CS3D müssen Unternehmen jetzt die Compliance in gesamten Lieferketten bis hinunter zum Hof und schließlich zur Parzelle verfolgen und verifizieren.

Dieser erweiterte Umfang hat neue Herausforderungen und Möglichkeiten geschaffen. Unternehmen, die einst Beziehungen zu Dutzenden von Lieferanten verwalteten, benötigen jetzt Sichtbarkeit in Tausende von Produzenten, Packern und Produktvermarktungsorganisationen in mehreren Ländern.

Mainstream-Markt übernimmt digitale Lösungen
Was als Wettbewerbsvorteil für Branchenvorreiter begann, ist zu einer Notwendigkeit für den breiteren Markt geworden. Mittelgroße Händler, Importeure und sogar Primärproduzenten übernehmen schnell digitale Compliance-Tools. „Die erste Welle wurde von großen Produktvermarktungsorganisationen und Marken mit hoher Verbrauchersichtbarkeit angetrieben", bemerkt Broersen. „Jetzt sehen wir schnelle Adoption in der gesamten Lieferkette, da sich die Vorschriften verschärfen und die Kundenanforderungen steigen. Was an unserem Ansatz einzigartig ist, ist, dass wir versuchen, nicht ein weiteres System auf den Markt zu bringen, sondern uns darauf konzentrieren, die Compliance für Lieferanten zu vereinfachen und dadurch beispiellose Sichtbarkeit für Käufer zu schaffen."

Der Erfolg von Plattformen wie Agriplace – die von der Betreuung einzelner Landwirte im Jahr 2018 zur Verwaltung der Compliance über 160.000 Lieferanten heute gewachsen ist und in den letzten 6 Jahren von 5 auf 65 Mitarbeiter angewachsen ist – zeigt, wie schnell die Branche die digitale Transformation annimmt, wenn die Tools echte Probleme lösen.

Marktkräfte treiben die Transformation voran
Mehrere zusammenlaufende Faktoren beschleunigen diesen digitalen Wandel:
Talentknappheit: Der Mangel an qualifizierten QA- und Nachhaltigkeitsmanagern drängt Unternehmen zur Automatisierung. Tools, die routinemäßige Compliance-Aufgaben übernehmen, helfen dabei, wertvolle Mitarbeiter zu halten und gleichzeitig die operative Belastung zu reduzieren.

- Steigende Kundenerwartungen: Einzelhändler und Foodservice-Unternehmen fordern zunehmend Echtzeit-Zugang zu Lieferanten-Compliance-Daten, die direkt in Beschaffungsworkflows integriert sind.
- Regulatorischer Druck: Neue EU-Gesetzgebung verlangt von Unternehmen, Due Diligence in ihren gesamten Lieferketten zu demonstrieren, was manuelle Prozesse unhaltbar macht.

Aufbau der Lieferketten-Infrastruktur von morgen
Compliance-Technologie wird bald als wesentliche Infrastruktur betrachtet werden – so fundamental wie ERP- oder Lagerverwaltungssysteme. Der Fokus verlagert sich auf Plattformen, die nahtlosen Datenaustausch in Lieferkettennetzwerken ermöglichen, anstatt isolierte Reporting-Tools. Agriplace's Weg vom Startup zum Branchenführer, das in sechs Jahren von 5 auf 65 Mitarbeiter gewachsen ist und sich auf Unternehmen ausgedehnt hat, die 50 Milliarden Euro Produkte verwalten – illustriert, wie schnell der Sektor Lösungen annimmt, die echte Probleme lösen, anstatt neue zu schaffen.

„Was an unserem Ansatz einzigartig ist, ist Vereinfachung, nicht Verkomplizierung", bemerkt Broersen. „Anstatt ein weiteres System hinzuzufügen, das Lieferanten lernen müssen, konzentrieren wir uns darauf, Compliance für sie einfacher zu machen und gleichzeitig Sichtbarkeit für Käufer zu schaffen, indem wir Dopplungen eliminieren und unnötige Anfragen oder Schritte aus dem Prozess herausnehmen."

Ausblick: Infrastruktur für verantwortliche Beschaffung
Branchenexperten prognostizieren, dass Compliance-Technologie bald als wesentliche Infrastruktur betrachtet wird, ähnlich wie ERP- oder Lagerverwaltungssysteme. Der Fokus verlagert sich auf Plattformen, die Zusammenarbeit und Datenaustausch in Lieferkettennetzwerken ermöglichen.

Mit über 160.000 Lieferanten in 130 Ländern, die jetzt aktiv verifizierte Daten über digitale Plattformen wie Agriplace teilen, baut der Frischprodukte-Sektor das Fundament für wirklich transparente, verantwortliche Beschaffung. Das Wachstum des Unternehmens von einem 2018-Startup, das sich auf die Unterstützung einzelner Landwirte konzentrierte, zur heutigen führenden Compliance-Plattform veranschaulicht die schnelle digitale Evolution des Sektors.

Branchenauswirkungen
Der 50-Milliarden-Euro-Meilenstein repräsentiert mehr als nur Transaktionsvolumen – er zeigt, dass digitale Compliance von experimentell zu wesentlich geworden ist. Da sich die regulatorischen Anforderungen verschärfen und die Verbrauchererwartungen steigen, positionieren sich die Unternehmen, die sich am schnellsten an datengetriebenes Compliance-Management anpassen, für langfristigen Erfolg.

Weitere Informationen:
www.agriplace.com

Erscheinungsdatum: