Inländische Offerten dominierten offensichtlich das Geschehen. Es gab sie sowohl in 6er- als auch in 8er-Aufmachung. Mancherorts standen die Partien konkurrenzlos bereit. Am ehesten wurden sie von belgischen Chargen flankiert. Daneben beteiligten sich auch wenige niederländische und französische Produkte an der Vermarktung. Die Qualität konnte in der Regel überzeugen. Die Nachfrage zeigte sich nicht besonders stark ausgeprägt und konnte ohne Schwierigkeiten befriedigt werden. Die Händler hatten nur selten Anlass, ihre bisherigen Forderungen zu modifizieren. Infolge abgeschwächter Unterbringungsmöglichkeiten gewährten die Verkäufer mancherorts Vergünstigungen, um Bestände zu vermeiden. Doch auch stabile Notierungen waren durchaus zu verzeichnen. In München wiesen die Zufuhren aus Österreich und Frankreich lose stehende Röschen auf, was den Absatz nicht gerade an-
heizte.
© BLE
Hier gelangen Sie zum vollständigen Markt- und Preisbericht.
Äpfel
Der Verkaufszeitraum der alterntigen europäischen Ware bog langsam auf die Zielgerade ein. Einheimische, italienische und französische Artikel standen zwar noch in ausreichenden Mengen zur Verfügung, ihre Präsenz schränkte sich aber merklich ein.
Tafeltrauben
Das Interesse zeigte sich durchaus freundlich, konnte aber ohne größere Schwierigkeiten gestillt werden. Man merkte verschiedentlich eine gewisse Kaufzurückhaltung, Saisonobst befand sich eher im Mittelpunkt der Vermarktung.
Erdbeeren
Inländische Offerten dominierten eindeutig die Szenerie. Das regnerische Wetter zu Wochenbeginn begrenzte einerseits die Nachfrage, zum anderen verknappten sich aber auch die Zufuhren. Hochwertige Partien waren also mitunter nur eingeschränkt verfügbar, was die Notierungen in die Höhe schnellen ließ.
Kirschen
Spanische Früchte herrschten vor, inländische gewannen aber merklich an Relevanz. Eine eher ergänzende Rolle spielten türkische und italienische Produkte. Zufuhren aus Belgien, Frankreich und Griechenland standen nur in sehr geringen Mengen bereit.
Aprikosen
Generell zeigte sich das Interesse durchaus freundlich. Dennoch waren Vergünstigungen quasi unvermeidlich, da sich die Verfügbarkeit ausgeweitet hatte und die Nachfrage damit nicht Schritt halten konnte.
Pfirsiche und Nektarinen
Die Basis der Warenpalette bildeten spanische Früchte. Die Versorgung wuchs an und genügte, um das Interesse zu stillen. Die Nachfrage hatte sich durchaus verbessert, insbesondere zum Wochenende hin intensivierte sie sich.
Bananen
Für gewöhnlich harmonierten Angebot und Nachfrage hinreichend miteinander, sodass sich die Bewertungen nicht wesentlich veränderten.
Salate
Bei den Kopfsalaten konnte auf inländische und belgische Zufuhren zugegriffen werden. Qualitätsunterschiede sorgten zuweilen für eine relativ weite Preisspanne. Generell schwankten die Notierungen in ihren bisherigen Grenzen.
Gurken
Der Bedarf war nicht besonders stark ausgeprägt und konnte ohne Schwierigkeiten gedeckt werden. Die Notierungen tendierten in der Mehrzahl abwärts, da sich das Interesse ein wenig eingeschränkt hatte.
Tomaten
Niederländische und belgische Abladungen dominierten. Die Verfügbarkeit schränkte sich ein wenig ein. Die durchaus freundliche Nachfrage konnte nicht immer befriedigt werden. Die Bewertungen tendierten also aufwärts.
Gemüsepaprika
Die Bereitstellung hatte sich insgesamt ein wenig eingeschränkt. Die Nachfrage war hingegen ungebrochen freundlich. Die Notierungen kletterten aufwärts, insbesondere rote und gelbe Artikel verteuerten sich.
Spargel
Die Saison bog so langsam auf die Zielgerade ein. Die Anlieferungen waren zwar noch recht umfangreich, schränkten sich jedoch etwas ein. Auch die Qualität der Stangen konnte nicht mehr durchgängig überzeugen. Das Interesse ebbte ab, besonders nach den Pfingstfeiertagen präsentierte es sich eher verhalten
Quelle: BLE