Der führende europäische Importeur und Vermarkter von Bio-Obst und -Gemüse Eosta hat einen wichtigen Meilenstein bei der Reduzierung seines CO₂-Fußabdrucks erreicht. Laut einer neuen unabhängigen Analyse hat das auf Nachhaltigkeit fokussierte Unternehmen seine Gesamtemissionen von 2020 bis 2023 um mehr als 60 Prozent gesenkt. Eosta liegt damit deutlich vor größeren Branchenakteuren. Die Analyse zeigt: Die Emissionen des niederländischen Unternehmens lagen im Jahr 2023 bis zu 40 Prozent unter denen eines anderen großen niederländischen Importeurs.
Zum Start der neuen Saison südafrikanischer Bio-Zitrusfrüchte verweist Eosta zudem auf aktuelle Berechnungen, die belegen: Der CO₂-Fußabdruck von Überseeimporten liegt oft unter dem von spanischer Ware.
© Eosta B.V.
Gut aufgestellt
Die neue Unternehmensklimabilanz (Corporate Carbon Footprint, CCP) und die Treibhaus-gasbilanz für das Geschäftsjahr 2023, durchgeführt im Q4 2024, wurden durch die ESG-Berater der Robin Food Coalition erstellt. Besonders hervorzuheben ist die 60,7-prozentige Reduktion der Gesamtemissionen seit 2020. Auch relativ zum Umsatz (–36,2 Prozent) und per Kilogramm Produkt (–30,1 Prozent) wurden starke Verbesserungen erzielt.
Die Emissionen auf Erzeugerebene gingen um 46,1 Prozent zurück, Verpackungsmaterialien verursachten 62,1 Prozent weniger Emissionen. Transporte nach der Ernte – drittgrößte Emissionsquelle – konnten durch nachhaltigere Treibstoffe um 51,3 Prozent gesenkt werden. Eostas Scope-3-Emissionen, die 99,7 Prozent der Gesamtemissionen ausmachen, konnten u. a. durch Solarenergie und eine vollständig elektrische Fahrzeugflotte verringert werden.
Dennis de Wit, Sourcing & Procurement Director bei Eosta, erklärt: "Unser Nachhaltigkeitsrate wird mit der Robin Food Coalition konkrete Ziele und Maßnahmen zur weiteren Emissionssenkung entwickeln – im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel."
Nachhaltigkeit versteht Eosta ganzheitlich – auf Basis der Nachhaltigkeitsblume von Nature & More. "Neben Emissionen sind Wasser, Boden und Biodiversität ebenso essenziell", so de Wit. "Wir laden alle Partner der Wertschöpfungskette ein, diesen Weg gemeinsam weiterzugehen."
© Eosta B.V.Bio-Zitrus aus Südafrika
Gleichzeitig hat Eosta neue Berechnungen veröffentlicht: Der Transport von Bio-Zitrusfrüchten der Schiff aus Südafrika in die Niederlande verursacht deutlich weniger CO₂ als es der Fall gewesen wäre, wenn dieselben Mengen per LKW aus Spanien gekommen wären. Hätten wir 2024 dasselbe Zitrusvolumen per LKW aus Spanien importiert statt per Schiff aus Südafrika und Lateinamerika, wären die CO₂-Emissionen um 61 Prozent höher gewesen", erläutert Peke van Beek, Zitrus-Produktmanager bei Eosta.
Auch auf Erzeugerseite in Südafrika werden konkrete Maßnahmen ergriffen, um Emissionen zu senken und die Energieeffizienz zu steigern. Da Südafrika seit Jahren mit Energieengpässen und einem instabilen Stromnetz zu kämpfen hat, investieren viele der Eosta-Produzenten in Solarenergie, um ihre Abhängigkeit vom nationalen Netz zu reduzieren.
Durch die eigene Stromerzeugung sichern sie sich eine zuverlässige, emissionsfreie Energieversorgung und leisten gleichzeitig einen Beitrag zu nachhaltigeren Anbaumethoden. Einige Erzeuger sind inzwischen so erfolgreich mit erneuerbaren Energien, dass sie überschüssigen Strom ins südafrikanische Netz einspeisen.
Bilder: Eosta B.V.
Weitere Informationen:
www.eosta.com/de
www.natureandmore.com/de
www.natureandmore.com