Im ersten Quartal 2025 hat die Europäische Union Obst und Gemüse im Wert von 1,12 Milliarden EUR aus Marokko importiert. Das entspricht einem Anstieg von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch die Menge stieg um 9 Prozent auf 512.689 Tonnen. Der Aufwärtstrend der letzten Jahre setzt sich also fort.
Tomaten bleiben das wichtigste Exportprodukt Marokkos für die EU. In den ersten drei Monaten des Jahres 2025 wurden Tomaten im Wert von 369 Millionen EUR importiert, 2 Prozent mehr als Anfang 2024. Weitere häufig importierte Gemüsesorten sind Paprika (90 Millionen EUR, +7 Prozent) und grüne Bohnen (68 Millionen EUR, -11 Prozent), wie der spanische Branchenverband Fepex auf der Grundlage von Eurostat-Zahlen berechnet hat.
Gemessen an der Menge gingen die Importe dieser Gemüsesorten sogar leicht zurück. So wurden 188.259 Tonnen Tomaten importiert, was einem Rückgang von 10 Prozent entspricht. Die Importe von Paprika beliefen sich auf 63.669 Tonnen (-1 Prozent) und die von grünen Bohnen auf 27.990 Tonnen (-16 Prozent).
Bei Obst war vor allem die Avocado beliebt. In den ersten drei Monaten des Jahres wurden Avocados im Wert von über 176,7 Millionen EUR importiert, was einem Anstieg von 79 Prozent entspricht. In Bezug auf die Menge verdoppelte sich diese auf 62.368 Tonnen.
Die Zahlen von Eurostat zeigen, dass die Importe von Obst und Gemüse aus Marokko stetig wachsen. In den Jahren 2023 und 2024 stieg das Volumen um 4 Prozent von 1.369.063 Tonnen auf 1.419.153 Tonnen. Der Gesamtwert dieser Importe stieg um 8 Prozent von 2,51 Milliarden EUR auf 2,71 Milliarden EUR.
Vor allem Tomaten verzeichneten in diesem Zeitraum ein starkes Wachstum. Innerhalb von zwei Jahren stiegen die Importe um 18 Prozent von über 492.438 Tonnen auf fast 579.815 Tonnen. Der Wert stieg leicht von 972 Millionen EUR auf 999 Millionen EUR (+3 Prozent).
Weitere Informationen:
www.fepex.es