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Spätfröste verringern die Obsternte in Moldau um bis zu 55 Prozent

Der moldauische Gartenbausektor hat aufgrund der jüngsten Spätfröste mit Herausforderungen zu kämpfen. Nach Angaben des Ministeriums für Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie sind über 8.650 Hektar Obstplantagen betroffen. IPN berichtet, dass Aprikosen-, Pflaumen-, Kirsch-, Walnuss- und Apfelbäume insbesondere durch die anhaltend niedrigen Temperaturen über mehrere Nächte hinweg erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Schätzungen gehen von Ernteeinbußen bei Aprikosen und Pflaumen von bis zu 45 Prozent aus, während die Verluste bei Kirschen bis zu 55 Prozent erreichen könnten. Starke Regenfälle haben das Problem durch Fruchtrisse noch verschärft. Die geschätzten Einbußen bei Pfirsichen und Kirschen liegen bei 25 bis 30 Prozent, bei Äpfeln und Walnüssen bei 15 bis 20 Prozent.

Auch der Anbau von Zuckerrüben ist auf einer Fläche von über 6.900 Hektar betroffen, wobei die Landwirte laut Belegen mehr als 6.800 Hektar neu einsäen müssen.
Die Behörden prüfen derzeit gemeinsam mit Vertretern des Obstbausektors Maßnahmen. Zu den Strategien gehören Entschädigungen für Verluste, die Priorisierung betroffener Landwirte und die Suche nach Finanzierungsquellen zur Deckung der finanziellen Schäden.

Obwohl die Regenfälle im Mai eine teilweise Regeneration der Bäume begünstigten, geht das Ministerium davon aus, dass die Ernte aufgrund der Auswirkungen des Frosts im April nicht vollständig wiederhergestellt werden kann. Die endgültigen Schadensbewertungen werden nach der Validierung der Daten aus den Feldberichten vorgelegt, wie von den Behörden festgelegt.

Quelle: IPN