Sowohl bei den Nektarinen als auch bei den Pfirsichen herrschten spanische Früchte vor, italienische Abladungen folgten von der Bedeutung her. Im Bereich der Nektarinen konnte daneben noch auf wenige türkische Offerten mit gelbem und weißem Fleisch zugegriffen werden. Erste spanische Platerinas trafen ein, sie gesellten sich zu den Paraguayos gleicher Herkunft.
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Die Verfügbarkeit wuchs insgesamt augenscheinlich an, vor allem die Anlieferungen aus Spanien hatten sich merklich verstärkt. Der Bedarf konnte damit nicht durchgängig Schritt halten. Überhänge waren unvermeidlich. Um diese abzubauen, mussten die Händler ihre bisherigen Forderungen reduzieren. Mancherorts fielen die Vergünstigungen auch recht kräftig aus. Rückläufer aus dem LEH verschärften die Lage in Hamburg nochmals.
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In Berlin überzeugten die spanischen Produkte hinsichtlich ihrer organoleptischen Eigenschaften nicht durchgängig: Zu klein und auch geschmacklich noch nicht perfekt. Große Artikel waren in der Hauptstadt selten und generierten einen freundlichen Zuspruch. In Hamburg wird mit der Ankunft erster französischer Chargen in der 24. KW gerechnet.
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Pfirsiche und Nektarinen
Die Verfügbarkeit wuchs insgesamt augenscheinlich an, vor allem die Anlieferungen aus Spanien hatten sich merklich verstärkt. Der Bedarf konnte damit nicht Schritt halten. Überhänge waren unvermeidlich.
Äpfel
Inländische Offerten dominierten vor italienischen, die Präsenz der europäischen Ware schränkte sich allerdings deutlich ein. Die Nachfrage zeigte sich durchaus robust. Sofern die Früchte bezüglich ihrer Güter noch überzeugten, konnten die Vertreiber ihre die Aufrufe der 22. KW bestätigen.
Tafeltrauben
Die Verfügbarkeit genügte, um den Bedarf zu decken. Die Nachfrage zeigte sich nicht besonders kräftig. Daher tendierten die Notierungen in der Mehrzahl abwärts.
Erdbeeren
Deutsche Chargen dominierten augenscheinlich das Geschehen: Freilandware fiel mitunter zu klein aus und war geschmacklich nicht immer vollends ansprechend. Partien aus geschütztem Anbau konnten hinsichtlich Ausfärbung, Aroma und Größe schon mehr überzeugen.
Kirschen
Spanische Abladungen überwogen und intensivierten sich nochmals. Auch die deutschen Anlieferungen verstärkten sich offensichtlich. Türkische Importe gewannen ebenfalls an Kraft. Eher abrundenden Charakter hatten Zufuhren aus Griechenland und Italien.
Aprikosen
Das Sortiment setzte sich aus spanischen, italienischen, französischen und türkischen Partien zusammen. Die Verfügbarkeit genügte leicht, um das Interesse zu stillen.
Zitronen
Spanische Anlieferungen dominierten augenscheinlich die Szenerie, welche von südafrikanischen Importen ergänzt wurde. Außerdem trafen erste peruanische Eureka ein.
Bananen
Angebot und Nachfrage hielten sich hinreichend die Waage. Die Notierungen veränderten sich daher nur selten.
Blumenkohl
Deutsche Abladungen herrschten augenscheinlich vor. Die Nachfrage zeigte sich durchaus freundlich, sie konnte aber problemlos befriedigt werden.
Salate
Bei den Kopfsalaten standen vorrangig inländische, nachfolgend belgische und ergänzend niederländische Partien bereit. Die Notierungen tendierten mengeninduziert häufig nach unten.
Gurken
Schlangengurken stammten aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Infolge einer ausgedehnten Verfügbarkeit waren die Händler oftmals gezwungen, ihre bisherigen Forderungen nach unten zu korrigieren.
Tomaten
Wie in den Vorwochen wurde das Angebot von belgischen und niederländischen Anlieferungen dominiert. Die Versorgung wuchs an und reichte aus, um den Bedarf zu decken. Die Nachfrage zeigte sich durchaus freundlich.
Gemüsepaprika
Die niederländischen roten und gelben Artikel verteuerten sich oftmals, während sich die in der Vorwoche sehr hoch geforderten grünen Erzeugnisse häufig vergünstigten.
Spargel
Inländische Stangen dominierten das Geschehen und gewannen nochmals an Kraft. Die Verfügbarkeit wuchs erneut ein wenig an. Die Nachfrage zeigte sich weiterhin freundlich. Mancherorts konnte sie nicht vollumfänglich befriedigt werden, sodass die Notierungen anzogen.
Quelle: BLE